Meinung & Analyse

Verständigung ist gerade in diesen Zeiten wichtig

Am Ende haben sich die EU-Partner dann doch noch darauf geeinigt, die Ukraine weiter zu unterstützen. Mehrere vergebliche Anläufe waren dem vorangegangen. War es das Wert? Immerhin geht es um ein europäisches Grundprinzip.

Verständigung ist gerade in diesen Zeiten wichtig
Die überraschend schnelle Einigung bei diesem Orbán-Sondergipfel der EU wird Historiker beim Studium der Gipfelbeschlüsse eines Tages ratlos mit der Frage zurücklassen: Warum dafür der ganze Aufwand? Zwei gescheiterte Gipfel-Tage im Dezember, sechs Wochen fieberhafte Verhandlungen zwischen Brüssel und 27 Hauptstädten, aufwendige An- und Abreise von Staats- und Regierungschefs, Delegationen und Sicherheitskräften – und das nur dafür, dass die Überprüfung der blockierten EU-Milliarden für Ungarn tatsächlich nach Recht und Gesetz erfolgt, wie stets betont? Und dafür, dass die 50-Milliarden-Hilfe für die Ukraine einmal rein theoretisch überprüft werden kann, wenn die EU-Staaten das einstimmig beschließen? Das ist inhaltlich nichts und optisch nur das denkbar kleinste Feigenblatt für Orbán, damit er nicht völlig nackt nach Hause reisen musste.

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