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Fußball-Bremenligist ESC Geestemünde verpasst den Sieg gegen den Blumenthaler SV

Es bleibt dabei: Der ESC Geestemünde kann gegen den Blumenthaler SV nicht gewinnen. Am Sonntagvormittag verschenkte der Fußball-Bremenligist in der Harlos-Arena beim 2:2 (1:0) erneut zwei Zähler für eine bessere Platzierung.

Zwei Fußballer spielen den Ball

ESC Geestemünde schafft es nicht, gegen den Blumenthaler SV zu punkten. Am Ball: Vedat Atilgan. Foto: Arnd Hartmann

Wie im Hinspiel (3:3) bescherte den Nordbremern in der Nachspielzeit ein berechtigter Foulelfmeter die nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Hidir Emen nicht unverdiente Punkteteilung.

„Das Remis ist gerecht. Schade, dass wir unsere Statistik nicht viel verändern konnten“, sagte Ex-FTG-Ligaspieler Harald Hormes, der zusammen mit Bernd Badenhorst für das Sponsoring und Marketing beim Bremenligisten verantwortlich ist. Nach 16 Partien bleibt die Bilanz gegen den Traditionsverein mit nur einem Sieg, drei Remis und zwölf Niederlagen ernüchternd.

Weitere Punkte für den ESC wären möglich gewesen

Trainer Andree Wölm ärgerte sich über zwei entscheidende Spielszenen in der Overtime. Zunächst agierte Nihat Atilgan in der 91. Minute zu eigensinnig und verpasste zweimal den Ball quer auf seinen Bruder Vedat zu spielen, der den Ball aus kurzer Entfernung zum 3:1 hätte einschießen können.

Im Gegenzug spielte der BSV einen langen Ball in den Strafraum. ESC-Keeper Blum zögerte erst, kam dann aber doch aus seinem Gehäuse und foulte am Strafraumeck unnötig Ben Starke, da ESC-Innenverteidiger Tjark Vogler in der Nähe war. Youngster Corogli lief an und verwandelte den Strafstoß zum 2:2-Endstand.

„Die beiden Szenen ärgern mich maßlos, da wir aus den vergangenen Fehlern einfach nicht lernen. Da müssen wir viel cleverer sein, da das Spiel gut für uns gelaufen war. Ich bin frustriert, da wir zwei Punkte weggeworfen haben“, sagte Wölm, der mit Cem Kahvecioglu und Nihat Atilgan nur zwei Auswechselspieler aufbieten konnte.

Eigentor wird den Seestädtern zum Verhängnis

Torjäger Schönewolf hatte den ESC mit einem gekonnten Heber aus halblinker Position in Führung geschossen. Nach einem Schuss von Regufe lenkte Innenverteidiger Seidel das Leder zum 0:2 ins eigene Tor. Chapru-Tate verkürzte für die ballsicheren Gäste zum 1:2, bevor Corogli noch den Auswärtspunkt perfekt machte. Damit hat der ESC das Ziel von Wölm, die anvisierte 50-Punkte-Marke zu knacken, vor der Partie in Hemelingen bereits verpasst.

ESC Geestemünde: Blum – Regufe (78. N. Atilgan), Vogler, Graske, Schüler (78. Kahvecioglu) – Leichnitz, Kuchinke, Leu, V. Atilgan – Denkgelen, Schönewolf.

Tore: 1:0 Schönewolf (12.), 2:0 Seidel (68./Eigentor), 2:1 Charpu-Tate (81.), 2:2 Corogli (90.+2/Foulelfmeter).

Volker Schmidt

Freier Mitarbeiter

Volker Schmidt ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung, Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig. Seine/Ihre Berichte finden sich unter diesem Autorenprofil gesammelt wieder.

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