Nach siebenwöchiger Weihnachtspause und Beendigung der Vorrunde haben sich die Schiffdorfer damit auf Platz zwei vor dem punktgleichen Wilhelmshavener HV II (21:7) geworfen, der seine Auswärtspartie bei der HSG Hunte-Aue Löwen mit 30:39 deutlich verlor.
Unangefochtener Tabellenführer bleibt die Drittliga-Reserve des OHV Aurich II (25:3). Das Trio dürfte die beiden Oberliga-Aufstiegsplätze bis zum Ende der Saison unter sich ausmachen. In „Lauerstellung“ liegen aber der Vierte MTV Eyendorf und der Fünfte von der HSG Schwanewede/Neuenkirchen mit jeweils 16:12-Punkten.
Der Oberliga-Absteiger aus Bremen-Nord ist nach schlechtem Saison-Start (2:8-Punkte) mit sieben Siegen aus den vergangenen neun Partien die „Mannschaft der Stunde“ und will seinen guten Lauf mit aller Macht fortsetzen.
Guter Start als Grundstein für den dritten Auswärtssieg
Mit einem guten Start legten die Schiffdorfer beim Neunten von der HSG Seevetal-Ashausen den Grundstein für den dritten Auswärtssieg. Die beiden besten Torschützen, Julian Langwucht und Joel Hoppe sowie Lucien Olsowski sorgten nach knapp neun Minuten für eine 5:1-Führung, die die Gastgeber aber 176 Sekunden vor der Pause durch Moritz-Maximilian Heinzelmann zum 13:12 drehen konnten. Philipp Habermann gelang in Unterzahl der wichtige 13:13-Ausgleichstreffer kurz vor dem Seitenwechsel.
Die Schiffdorfer kamen konzentrierter aus der Kabine und erhöhten durch Routinier Marvin Thomas zum 20:16 (38.). Danach war die Partie bis zum 23:26-Siebenmeter-Anschlußtreffer von HSG-Akteur Leon Petersen (52.) völlig offen.
Habermann und Hoppe mit seinen drei Treffern zeigten ihre Klasse und zogen der heimstarken Elf endgültig den Zahn. Nun sind die Schiffdorfer erneut spielfrei, da die Partie gegen die Drittliga-Reserve aus Wilhelmshaven auf den 5. März verschoben wurde. Am 5. Februar muss sich die Bollhöfer-Mannschaft beim ATSV Habenhausen II vorstellen und auf der Hut im Aufstiegsrennen sein, da die Bremer beim 35:30-Sieg der Schiffdorfer dem Aufsteiger am Feldkamp alles abverlangt hatte.
TV Schiffdorf: Lukas Ketteler, Michel Kuck – Joel Hoppe (9), Julian Langwucht (9), Philipp Habermann (4), Lucien Olsowski (3), Marvin Thomas (2), Rafael Steffens (2), Mirco Koltrowitz (1), Niklas Aukschlat, Mario Göbel, Tobias Bombe, Marco von Bassen, Tom Wesche.