Nun muss er ohne seine Hannelore weitermachen, der Heino. Was kaum jemand weiß: die beiden waren häufiger als man denkt in Bremerhaven zu Gast. Er hatte Freunde in Schiffdorf, die er auf der „Europa“ kennen gelernt hatte und die er gerne mal besuchte. Und in der Stadthalle hat er natürlich nicht nur einmal gesungen. Für ein Interview vorab - „damit die Bude auch voll wird“ - gab’s dann sogar die Telefonnummer von zuhause in Kitzbühel. Hannelore rief aber auch gerne selbst an in der Redaktion, man sei bald wieder „oben“, die Freunde besuchen, da könnte man doch fein eine Autogrammstunde verabreden. Abgemacht, auch wenn zu jener Zeit der Schlager nicht recht lief und der Barde mit „Enzian“ und „Haselnuss“ inzwischen mehr die Geister schied als begeisterte. Kultstatus genoss der Blonde mit der Brille lange noch nicht. Während er also im Columbus-Center seinen Namen auf Karten schrieb, zog sie den Reporter beiseite und fragte: „Wo gibt‘s denn hier schöne Unterwäsche...? Der Heino bräuchte welche!“ Ich wusste wo, also zogen wir los. Ob am Ende Feinripp mit Eingriff oder doch knappere Höschen in der Tüte landeten, wird an dieser Stelle unerwähnt bleiben. Ich hab‘s der Hannelore damals versprochen.