Der TV Schiffdorf bleibt aber weiter „dick“ im Geschäft im Kampf um die Regionalliga-Relegationsplätze, da der TuS Haren ebenfalls auswärts verloren hat.
„Die Oldenburger sind eine Klasse besser als wir und haben zu Recht andere Ansprüche. Daniel Brandt und Jannik Göbel haben uns heute sehr gefehlt“, fasste Bollhöfer die Niederlage zusammen. Nach der Pause hätte die Mannschaft nach einer schwachen ersten Halbzeit eine andere Körpersprache gezeigt. „Für die ersten 30 Minuten schämen wir uns. Das war nicht, was wir den Zuschauern bieten wollten“, sagt der Coach.
Torhüter Ketteler verhindert höheren Pausenrückstand
Mit 5:15 endete die erste Halbzeit, da die Oldenburger abgezockt und körperlich stark auftraten und jeden Fehler der Gastgeber konsequent bestraften. Schiffdorfs Torhüter Lukas Ketteler verhinderte mit sieben Glanzparaden einen höheren Pausenrückstand.
Gleich nach dem Seitenwechsel verkürzten die Gastgeber durch Niklas Aukschlat per Siebenmeter und von der Rechtsaußenposition zum 7:15 und spielte mit Joel Hoppe in den Folgeminuten auf Augenhöhe (8:8). Der Rückraumspieler wurde in jeder Szene hart angegangen, war aber mit fünf Treffern neben Ketteler bester Schiffdorfer. Erst in der Schlussphase kamen die Oldenburger wieder zu leichten Toren, da Bollhöfer bei eigenen Angriffen immer wieder einen Spieler mehr für Ketteler und später Sören Schulz aufs Feld geschickt hatte.
TV Schiffdorf – Ketteler, Schulz – Hoppe (5), Philipp Habermann (3), Aukschlat (3/2), Rafael Steffens (2), Langwucht (2), Thies-Ove Heinecke (2), von Bassen (1), Ole Andersen, Wesche, Koltrowitz, Reents.