„Das 1:0 von Valcencia-Mina war der Türöffner. Danach hatten wir die nötigen Räume und hätten durchaus höher gewinnen können. Ich bin zufrieden, auch wenn die Abläufe nach der langen Winterpause noch nicht rund gelaufen sind“, fasste OSC-Trainer Dennis Ley den 14. Saisonsieg zusammen. Damit haben die Olympischen den zweiten Tabellenplatz hinter Werder Bremen II vor dem SV Hemelingen verteidigt, der knapp mit 2:1 gegen das Schlusslicht vom Tus Ko-met/Arsten gewann.
Nun kann der OSC am Freitag mit breiter Brust zum fünften FC Oberneuland reisen. Ein Treffer von Torjäger Jan-Niklas Kersten wurde vor der Pause wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Schiedsrichter Meyer nicht anerkannt. „Das müssen wir so akzeptieren. Allerdings war es aus meiner Perspektive ein regulärer Treffer“, befand Ley nach dem Schlusspfiff.
Neuzugang Valencia-Mina erlöst den OSC
Nach dem Seitenwechsel spielten die Olympischen mit viel Ballbesitz weiter, hatten aber zweimal Glück, als Torhüter Wiedenroth einem Unioner Spieler den Ball in den Fuß spielte, aber seinen Fehler wieder gutmachte und das 0:1 verhinderte. Wenig später verhinderten Wiedenroth und Schlake gemeinsam den Gegentreffer der 60er.
Dann war es Neuzugang Maikol David Valencia-Mina, der sich sieben Minuten vor Schluss mit dem Rücken zum Tor im Fünfmeterraum durchsetzte und den OSC mit dem 1:0 erlöste. Die Gastgeber setzten nach und erhöhten mit dem Kopfballtreffer von Kersten zum 2:0. Kurz vor dem Abpfiff traf Mina per Kopfball noch die Querlatte der Unioner, sodass es beim Arbeitssieg blieb.
OSC Bremerhaven: Wiedenroth – Olatunji, Wagner, Meiko Gagelmann, Hennen, Ari (46. Dogan), Jari Ley (80. Rodrigues-Martins), Schlake, Ntamag (83. David Weber), Hartmann (74. Mina) – Kersten.
Tore: 1:0 (81.) Valencia-Mina, 2:0 (84.) Kersten.