Die Formkurven beider Mannschaften entwickelten sich zuletzt in konträre Richtungen. Während sich der OSC Bremerhaven als Verfolger Nummer eins des SV Werder Bremen II aufgeschwungen hat, ist der Brinkumer SV auf Rang zehn in der Tabelle abgerutscht.
Eine Ursache hierfür ist sicherlich auch der dritte Trainerwechsel in dieser Saison. Nach Kevin Köhler übernahm Dorian Willms als Interimscoach für zwei Spiele, ehe Ex-BSV-Kicker Iman Bi Ria nun das Zepter mit bislang mäßigem Erfolg schwingt. Gerade kamen die Brinkumer beim Tabellenvorletzten Tura Bremen nicht über ein 2:2 hinaus. Hierbei verschenkten sie in der Schlussphase eine Zwei-Tore-Führung.
Pleus und Olatunji fallen beim OSC aus
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass bei den Brinkumern nicht nur ein laues Lüftchen im Angriff (21 Tore) weht, sondern dass es ebenso in der Defensive nicht stimmt. Nur die beiden Schlusslichter haben mit 43 sowie 44 Gegentoren eine schlechtere Bilanz. OSC-Coach Dennis Ley urteilt über den Gegner eher nüchtern: „Die Partie beginnt mit einem 0:0 und wir müssen unsere eigenen Aufgaben lösen. Das Pokal-Aus muss aus den Köpfen der Spieler. Jetzt heißt es umschalten und wieder den Siegeswillen in der Meisterschaft präsentieren.“ Mit Dennis Pleus und Ikrami Olatunji fallen zwei Spieler mit Knieverletzungen aus. „Das sollte die Mannschaft jedoch kompensieren können, um weiter erfolgreich zu sein“, so Ley.