Ja, ich gebe es zu. Ich gehöre der Früher-war-alles-besser-Gruppe an. Natürlich nicht alles, aber vieles. Beispiele gefällig? Wer sich einer Sportmannschaft angeschlossen hatte, für den war klar: Regelmäßig zum Training kommen, an den Punktspielterminen Zeit haben und danach noch gemütlich beisammensitzen. Heute sieht es oft so aus: Zum Trainieren oder Spielen habe ich keine Zeit oder ein Wehwehchen. Dass jemand, vor allem aus beruflichen Gründen, mal keine Zeit hat oder krank beziehungsweise verletzt ist, steht außer Frage. Heutzutage wird aber häufig wegen jedes Piepses abgesagt. Der wahre Grund lautet in der Regel: Ach ne, ist mir zu anstrengend, lieber zu Hause auf der Coach sitzen - und bloß nicht unter Leute begeben. Gemeinschaftserlebnis? Keine Lust. Ich hab doch mein Handy, der ist mein bester Freund. Dies alles gilt längst nicht nur für den Sport, sondern auch für andere gesellschaftliche Ereignisse. Zahlreiche Menschen kriegen heute ihren A... nicht mehr hoch. Faulheit geht vor Freizeit. Das war vor etlichen Jahren noch ganz anders. Man traf sich, so oft es ging, hatte gemeinsam Spaß, unternahm etwas. Das war wichtig, andere Dinge/Termine rückten in den Hintergrund. Diese Haltung/Lebenseinstellung war viel besser als die vieler Leute heutzutage. Meine leise Hoffnung: back to the roots (zurück zu den Wurzeln). Lasst uns wieder mehr Spaß zusammen haben.
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