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Bitte nicht auf jedem Acker

Selbstverständlich brauchen wir erneuerbare Energien. Wind- und Sonnenutzung müssen ausgebaut werden. Sonst werden wir die Energiewende nicht stemmen und den Klimawandel nicht aufhalten können. Doch bei Solarparks sollte der Kreis vorsichtig agieren. Politik und Verwaltung müssen baldmöglichst Kriterien entwickeln, wo Solaranlagen entstehen könnten und wo nicht. Sonst ist der Landkreis womöglich bald zugepflastert mit Solarzellen. Und die haben – im Unterschied zu Windrädern, wo man drumherum ackern und Kühe halten kann – den großen Nachteil, dass sie für die Landwirtschaft komplett wegfallen. Wir brauchen aber Äcker und Weiden, um Lebensmittel zu produzieren. Das ist eine Lehre aus dem Ukraine-Krieg, den Putin angezettelt hat. Sicher, es gibt schon Ideen, Sonnenenergie und landwirtschaftliche Nutzung zu kombinieren. Agri-Photovoltaik nennt sich das, Solarzellen auf Stelzen, unter denen Gemüse, vielleicht auch Getreide angebaut werden kann. Doch das steckt noch in den Kinderschuhen. Deshalb: Energie aus Sonne, klar. Am besten auf jedem Hausdach. Aber bitte nicht auf jedem Acker.

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