Nordenham

Spülmaschinenlachs im Intensivprogramm: Geschmackssache?

Wer mal so richtig faul sein will beim Kochen, sollte etwas Neues probieren. Wie wäre es mit Spülmaschinenlachs?

Levin Meis

Wer es mit dem Energiesparen zu Hause so richtig ernst meint, kann den Herd auch kalt lassen. Warm essen geht trotzdem - mit der Spülmaschine. „Mit der Spülmaschine?“, fragen Sie sich jetzt sicherlich. Ja, das geht, und gespart wird dabei im Schnellwaschgang.

Ein Lachsfilet eignet sich bestens dafür. Ist der Geschirrspüler voll, bleibt keine Zeit für Zweifel, denn es geht ganz einfach. Das Häppchen in Alufolie einwickeln und luftdicht einpacken. Es sei denn, Sie mögen Reste von Tellern und Tassen auf Ihrem Lachs. Lieber nicht.

Richtig verpackt kann der Lachs dann in die Geschirrlade der Maschine gelegt werden. Für Fisch wird das Sparprogramm empfohlen. Wer es lieber vegetarisch mag, gart Gemüse im Intensivprogramm. 65 Grad sollte der Spüler schon erreichen, damit es am Ende auch mundet. Der Geschmack von Gekochtem aus der Spülmaschine soll nämlich besonders herrlich sein, denn Nährstoffe und Vitamine bleiben in ihrer Vollständigkeit erhalten.

Und der Herd bleibt kalt, das Gas in der Leitung und der Abwasch ist schon vor dem Essen gemacht. Praktisch, würde ich sagen. Die italienische Köchin Lisa Casali hat sogar ein komplettes Kochbuch über Spülmaschinengerichte geschrieben.

Ob der Spülmaschinenlachs am Ende auch lecker ist? Probieren Sie es aus. Ich würde sagen: Geschmackssache.

Levin Meis

Volontär

Als gebürtiger Ostwestfale ist Levin Meis nach einem Studium der Medienkulturwissenschaft und der Geschichte ganz im Süden Deutschlands, in Freiburg, in den hohen Norden gekommen. Bei der NORDSEE-ZEITUNG lernt er als Volontär das Handwerk des Journalisten in allen Facetten.

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