Eishockey

Dank Ex-Trainer: Augsburger Panther spielen weiterhin in der DEL

Glück gehabt: die Augsburger Panther spielen auch in der kommenden Saison in der Deutschen Eishockey-Liga. Grund ist, dass es keinen Aufsteiger aus der DEL2 geben wird. Großen Anteil am Klassenerhalt hat ausgerechnet Ex-Trainer Peter Russell.

Im Dezember entließen die Ausgburger Panther Trainer Peter Russell. Nun hat er ihnen indirekt zum Klassenerhalt in der DEL verholfen.

Im Dezember entließen die Ausgburger Panther Trainer Peter Russell. Nun hat er ihnen indirekt zum Klassenerhalt in der DEL verholfen. Foto: picture alliance/dpa

Die Augsburger Panther beendeten die abgelaufene Hauptrunde in der DEL auf dem vorletzten Platz. Da die Liga wieder von 15 auf 14 Mannschaften verkleinert wird, eigentlich ein Abstiegsplatz. Allerdings nur dann, wenn es auch einen sportlichen Aufsteiger gegeben hätte. Aber den gibt es überraschenderweise nicht. Nur die Kassel Huskies, die Krefeld Pinguine und die Dresdner Eislöwen erfüllten die wirtschaftlichen Voraussetzungen. Da alle drei schon vor dem Playoff-Finale ausgeschieden sind und somit nicht mehr Meister werden können, ist DEL-Gründungsmitglied Augsburg in letzter Minute gerettet.

Die besondere Pointe: ausgerechnet Augsburgs Ex-Trainer Peter Russell, im Dezember bei den Panthern entlassen, hat mit seinem neuen Verein Schützenhilfe geleistet. Russell trainiert inzwischen die Ravensburg Towerstars, die im Halbfinale die Krefeld Pinguine ausgeschaltet haben (4:1 in der Serie „Best of seven“) . Noch überraschender ist allerdings das Scheitern der Kassel Huskies, die die Hauptrunde mit 38 Punkten Vorsprung auf die Ravensburger gewonnen hatten. Sie unterlagen dem hessischen Rivalen Bad Nauheim am Ostermontag mit 2:8 und verloren die Serie „Best of seven“ dadurch mit 2:4. Aus der DEL steigen somit nur die Bietigheim Steelers ab, einen Aufsteiger aus der DEL2 gibt es nicht.

Lars Brockbalz

Teamchef Sport

Lars Brockbalz, Jahrgang 1971, leitet die Sportredaktion der NORDSEE-ZEITUNG, bei der er 1999 nach seinem Studium der Sozialwissenschaften ein Volontariat absolviert hat. Nach sechs Jahren bei der Kreiszeitung Syke ist er seit 2009 wieder zurück in Bremerhaven. Er ist Experte für Eishockey und Fußball.

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