Die Augsburger Panther beendeten die abgelaufene Hauptrunde in der DEL auf dem vorletzten Platz. Da die Liga wieder von 15 auf 14 Mannschaften verkleinert wird, eigentlich ein Abstiegsplatz. Allerdings nur dann, wenn es auch einen sportlichen Aufsteiger gegeben hätte. Aber den gibt es überraschenderweise nicht. Nur die Kassel Huskies, die Krefeld Pinguine und die Dresdner Eislöwen erfüllten die wirtschaftlichen Voraussetzungen. Da alle drei schon vor dem Playoff-Finale ausgeschieden sind und somit nicht mehr Meister werden können, ist DEL-Gründungsmitglied Augsburg in letzter Minute gerettet.
Die besondere Pointe: ausgerechnet Augsburgs Ex-Trainer Peter Russell, im Dezember bei den Panthern entlassen, hat mit seinem neuen Verein Schützenhilfe geleistet. Russell trainiert inzwischen die Ravensburg Towerstars, die im Halbfinale die Krefeld Pinguine ausgeschaltet haben (4:1 in der Serie „Best of seven“) . Noch überraschender ist allerdings das Scheitern der Kassel Huskies, die die Hauptrunde mit 38 Punkten Vorsprung auf die Ravensburger gewonnen hatten. Sie unterlagen dem hessischen Rivalen Bad Nauheim am Ostermontag mit 2:8 und verloren die Serie „Best of seven“ dadurch mit 2:4. Aus der DEL steigen somit nur die Bietigheim Steelers ab, einen Aufsteiger aus der DEL2 gibt es nicht.