Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Entscheidungen unter Druck zu treffen, das kennt Deniz Aytekin als einer der bekanntesten Unparteiischen Deutschlands aus dem Profi-Fußball. Im „Selsinger Hof“ schildert er am 1. März, was Unternehmer von Top-Schiedsrichtern lernen können.
Bremerhaven kann sich über Schiedsrichter-Nachwuchs freuen. 29 Männer und drei Frauen haben den Anwärterlehrgang unter der Leitung von Lehrwart Justin Klame und dem Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses Bremerhaven, Siegfried Köneke, bestanden.
Im Fußballkreis Cuxhaven sind ab sofort 23 neue Schiedsrichter im Einsatz. Sie nahmen an dem mehrwöchigen Lehrgang teil und absolvierten die Prüfung erfolgreich. Fünf Teilnehmer sind durchgefallen. Sie gehen in eine Nachprüfung.
Die Gewalt auf den Plätzen hat in den vergangenen Jahren zugenommen, oft sind Schiedsrichter die Opfer. Der Bremer Fußball-Verband will das nicht länger hinnehmen. Für Vereine, die auffällig geworden sind, könnte es teuer werden.
Gibt es bald Zeitsperren im Profifußball? Die obersten Regelhüter prüfen die Einführung, um den Schiedsrichtern eine Alternative zu den Gelben und Roten Karten zu geben. Zeitsperren existieren bereits im Jugendfußball.
Die DFB-Pokalspiele am Dienstag und Mittwoch boten Spannung und Emotion. Das lag auch daran, dass der Videobeweis nicht zum Einsatz kam. Reporter Alexander Schmidt hat eine klare Meinung.
Zwei Jahre Sperre erhielt ein Fußballspieler aus Wulsdorf, nachdem er vergangene Woche dem Schiedsrichter gedroht und ihm ins Gesicht geschlagen hatte. Ist das Strafe genug oder gibt es einen kreativeren Ansatz?
Nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter in Wulsdorf vor gut einer Woche sorgt der Amateurfußball erneut für Negativschlagzeilen. Dieses Mal in Bremen.
Nach dem Spielabbruch am vergangenen Sonntag gegen den ATS Buntentor hofft Fußball-Landesligist TSV Wulsdorf um Abteilungsleiter Lutz Stürcken und Trainerin Nicole Klockmann auf eine schnelle Rückkehr in den Liga-Alltag. Einfach ist der Weg nicht.
Nach dem Faustschlag gegen einen Schiedsrichter will Fußball-Landesligist TSV Wulsdorf den Spieler aus dem Verein ausschließen. Der Verein entschuldigte sich öffentlich und positionierte sich klar gegen Gewalt. Auch der Spieler hat gehandelt.
Der Amateurfußball macht mal wieder negative Schlagzeilen. In Bremerhaven wurde das Landesliga-Spiel zwischen der TSV Wulsdorf und dem ATS Buntentor abgebrochen, nachdem ein Wulsdorfer Spieler den Schiedsrichter geschlagen hatte.
Als Ausbilder für Schiedsrichter hat Günther Thielking aus Hagen schon die halbe Welt bereist. Nun besuchte er zum ersten Mal ehemalige Sprachschüler in der Ukraine, die er beim Verein Nestwerk unterrichtet hat. Die Reise hat ihn tief beeindruckt.
Das Landesliga-Spiel gegen den FC Huchting hat für Nicole Klockmann, Trainerin der TSV Wulsdorf, einen bitteren Beigeschmack. Sie war mit der Schiedsrichter-Leistung nicht einverstanden und will sich beschweren.
Schon immer fühlte sich Christian Rathjen aus Klein Meckelsen mit der Natur verbunden. Als neuer Landschaftswart der Samtgemeinde Sittensen ist er jetzt im Auftrag der Natur unterwegs. Er will vermitteln, achtsam mit der Natur umzugehen.
Nach der Todesdrohung gegen den Schiedsrichter bei einem Spiel des JFV Cuxhaven in Verden zieht der FC Verden 04 erste Konsequenzen. Der mutmaßliche Täter - Vater eines Verdener Spielers - bekam Platzverbot.
Das U15-Landesligaspiel zwischen dem FC Verden 04 und JFV Cuxhaven wurde abgebrochen. Dem jungen Schiedsrichter soll mit dem Tode gedroht worden sein. Aggressor soll der Vater eines Verdener Spielers gewesen sein.
17 Gruppen aus 16 Ortsfeuerwehren traten zum Leistungsvergleich der Wehren der Gemeinde Hagen an sowie neun Gruppen der Jugendfeuerwehren zu ihrem Gemeindewettbewerb. Den Sieg sicherte sich Driftsethe I und Bramstedt bei der Jugend.
Regelmäßig stattfindende Wettbewerbe des Jugendrotkreuzes dienen zwar auch der Prüfung von Wissen, sie bieten aber auch die Gelegenheit, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, gemeinsame Erlebnisse zu haben und den Teamgeist zu fördern.
„Simulation und Fair Play“ lautet das Thema des monatlichen Lehrabends für Fußball-Schiedsrichter, zu dem der Kreisschiedsrichterausschuss am Donnerstag, 1. Juni, nach Loxstedt in das Bürgerhaus, Am Wedenberg 10, einlädt.
Der TV Schiffdorf feiert 125 Jahre Bestehen mit vielen Aktionen. Damit auch Kinder und Jugendliche am Jubiläum dabei sind, lädt die Tennisabteilung zum „Talentino Street-Tennis-Projekt“ des TNB (Tennisverband Niedersachsen-Bremen) ein.
Schiedsrichter Horst Medenwald vom JFV Unterweser wurde vom Niedersächsischen Fußball-Verband (NFV) als Kreis- und Bezirkssieger der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“ in der Kategorie „Ü50“ ausgezeichnet.
Günther Thielking aus Bramstedt hat im Senegal Schiedsrichterinnen ausgebildet. Er besuchte auch die Fußballschule, in der Bayern-Star Sadio Mané in seiner Jugend ausgebildet wurde. Es war nicht sein erster Besuch auf dem afrikanischen Kontinent.
Er gehört zu den Besten. Leon Damaschke aus Rhadereistedt hat seine Ausbildung zum Forstwirt erfolgreich abgeschlossen und erhält nun mit einem Stipendium die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Damit will er hoch hinaus.
An jedem Tag sind unsere Reporter für Sie unterwegs und berichten über die wichtigsten Themen aus Bremerhaven und dem Landkreis Cuxhaven. Hier finden Sie die Themen, die Sie in der fünften Kalenderwoche auf keinen Fall verpasst haben sollten.
Der Amateurfußball im Landkreis Cuxhaven ist um einen Gewaltvorfall reicher: Beim kürzlich ausgetragenen Allianz-Hajman-Cup kam es zu einer Attacke gegen einen Schiedsrichter. Dieser erhebt nun schwere Vorwürfe - gegen Niedersachsens Fußball-Verband.
Den Fußball-Kreis Bremerhaven gibt es nach der Strukturreform des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) nicht mehr, dafür wurde die Region Bremerhaven gebildet. Mit dem neuen Namen sind die alten Probleme nicht verschwunden - wie der Schiedsrichtermangel.
Der nächste Lehrabend für die Fußball-Schiedsrichter im Kreis Cuxhaven steht an. Thema ist „Unsporplaytlichkeiten-Verstöße gegen das Fairplay“. Angeboten werden zwei Termine: am Donnerstag, 2. Februar, in Loxstedt (Bürgerhaus) und am 7. Februar in Otterndorf (TSV-Vereinsheim). Start ist jeweils um 19 Uhr.
Thomas Popiesch, Trainer der Fischtown Pinguins, hat nach dem Nordderby bei den Grizzlys Wolfsburg Grundsatzkritik an den Schiedsrichtern in der Deutschen Eishockey-Liga geübt. Er wirft ihnen mangelnde Kommunikation vor.
Die Wut bei den Fischtown Pinguins über die fatale Fehlentscheidung beim Spiel in Iserlohn verraucht nur langsam. Jetzt hat sich ein „Sündenbock“ zu Wort gemeldet.
Die Fischtown Pinguins haben Protest gegen die Wertung des Spiels bei den Iserlohn Roosters eingelegt. Obwohl die DEL einen Fehler der Schiedsrichter einräumte, bleibt die 4:5-Niederlage bestehen.
Marvin Carl lebt für Eishockey. Der Weg zu einer Profi-Karriere ist dem passionierten Verteidiger des RV Bremerhaven versperrt. Doch als Linesman könnte sein Traum von einem Job in der DEL doch noch wahr werden. Ein Hindernis ist aber noch im Weg.
Sehr wahrscheinlich wird die Fußball-WM 2022 in Katar nicht, wie von FIFA-Präsident Gianni Infantino prognostiziert, „die beste WM aller Zeiten“ werden. Aber angesichts der Nachspielzeiten vielleicht die längste. Woran liegt das?
Der Schiedsrichterausschuss lädt Schiedsrichter und ihre Partner aus dem NFV Kreis und Cuxhaven für Freitag, 2. Dezember, zur Weihnachtsfeier ein. Die Feier findet um 19 Uhr im Landgasthof Seebeck statt. Interessierte können sich nur bei Ralf Friedrichs unter 0172/4012 522 oder ralf.friedrichs1@gmail.com anmelden. Anmeldeschluss ist der 21. November. (pm/leo)
Der zunehmende Hass in den sozialen Medien ist für die Fußball-Schiedsrichter bei der Nachwuchsgewinnung ein Problem. Die Zahl der Schiris in Deutschland hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten halbiert.
Faruk Maulawy (27) will für die Grünen in den Landtag einziehen. Die Chancen stehen nicht schlecht, sagt er: „Bei einem Ergebnis von 21 Prozent bin ich drin.“ Dann würde es für ihn in die Landeshauptstadt Hannover gehen. Wir stellen ihn vor.
Lockdown statt Korbwurf: Genau zwei Jahre, sechs Monate und einen Tag haben die Schüler der Seeparkschule Debstedt auf ihr Rollstuhlbasketball-Turnier gewartet. Ihre Gegner reisten aus ganz Norddeutschland an. Aber es ging nicht nur um den Wettkampf.
Von einem „guten Weckruf vor dem Saisonstart“ sprach Stürmer Ziga Jeglic nach den beiden Spielen der Fischtown Pinguins beim SWB-Cup. So richtig zufrieden war auch Trainer Thomas Popiesch nicht. Immerhin gibt der Sieg gegen Krefeld Selbstvertrauen.
Selbst in den Katakomben des Wohninvest Weserstadions ging der Zoff noch weiter – und am Ende hatte Werder Bremens Coach Ole Werner nicht mal mehr Lust, seinen Augsburger Trainerkollegen Enrico Maaßen per Handschlag zu verabschieden.
Marco Monsees hat das Amt des Sportdirektors bei den Bremerhaven Seahawks übernommen. Der Bremerhavener will bei seinem Heimatverein seine Erfahrungen aus der German Football League (GFL) mit den Cologne Crocodiles einbringen.
Die Frauenfußballerinnen des FC Geestland sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der 2:3-Auftaktniederlage bei BW Hollage besiegte der Oberligist von Trainer Joshua von Glahn die SV Ahlerstedt/Ottendorf vor 100 Zuschauern in Drangstedt mit 5:0.
Werder Bremen gewinnt sein Auswärtsspiel beim VfL Bochum. Das Team von Trainer Ole Werner holt nach der Niederlage gegen Frankfurt den nächsten Dreier dank eines späten Doppelpacks von Niclas Füllkrug die Bochumer.
In der Bremenliga trennten sich die gastgebende Leher TS und der Lokalrivale vom ESC Geestemünde 2:2, der vor der Pause die bessere Mannschaft war, aber nach den taktischen Umstellungen der Leher vor 250 Zuschauern den Faden verlor.
Der eine schafft 2.806 Liegestütze pro Stunde, der andere hält zwölf Minuten die Luft an - Menschen streben nach Rekorden. In Ringstedt haben sie vor zehn Jahren die weltgrößte Frikadelle gebraten. Die Macher erzählen, was hinter der Idee steckte.
Die Landesliga-Fußballer der TSV Wulsdorf haben zum Saisonstart eine 0:2-Niederlage beim 1. FC Burg kassiert. Dabei sorgten zwei Schiedsrichter-Entscheidungen für Aufregung.
Das Haar mag lichter und grauer geworden sein, aber fußballerisch haben die Altstars des Hamburger SV nichts verlernt. Die Traditionsmannschaft des HSV begeisterte bei ihrem Auftritt in Neuenwalde. Und für den guten Zweck sprang auch etwas heraus.
Der Rauswurf aus der Regionalliga hat die Bremerhaven Seahawks bis ins Mark getroffen. Das American-Football-Team fühlt sich ungerecht behandelt. Ein Seahawks-Urgestein übt angesichts des Zwangsabstiegs in die Verbandsliga aber auch Selbstkritik.
Die Ü15-Fußballer des JFV Bremerhaven spielen in der Regionalliga Nord, die in dieser Altersklasse die höchste Liga ist. Zum Saisonauftakt zahlte der Aufsteiger aus der Seestadt gegen den Nachwuchs des VfLOsnabrück noch Lehrgeld.
Die Fischtown Pinguins haben das erste Spiel der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey-Liga verloren. Im Duell um den Nord-Pokal mussten sie sich am Sonntagnachmittag den Grizzlys Wolfsburg geschlagen geben.
Die Verantwortlichen der Bremerhaven Seahawks haben den Stecker gezogen. Das American-Football-Team wird die Saison in der Regionalliga Nord nicht beenden. Zu den drei ausstehenden Spielen treten die OSC-Footballer nicht mehr an.
Der ESC Geestemünde gewann das Eröffnungsspiel in der Bremenliga vor 540 Zuschauern gegen Aufsteiger TuSpo Surheide mit 3:1, der der Mannschaft von Trainer Andree Wölm vor allem bis zur Pause alles abverlangte und die bessere Mannschaft war.
Trainer Dzösch hatte Bedenken, dass sich der Kräfte-Verschleiß nach vier Pokalspielen beim Liga-Auftakt gegen Verden bemerkbar machen könnte. Die geistige Frische fehlte hier und da, aber körperlich war Ippensen fit und rang die Gäste mit 2:1 nieder.
Die Bremerhaven Seahawks sollen nach dem Spielabbruch bei den Hannover Grizzlies massiv bestraft werden. Mit ihrem Einspruch erzielen die Regionalliga-Footballer des OSC nur einen kleinen Erfolg - die Hauptstrafe bleibt bestehen.
Eine so knifflige Entscheidung wie sein Urgroßvater musste Timo Kunz noch nicht fällen. Der 16-jährige Schweizer, der seit 2019 an der Wurster Nordseeküste in Dorum lebt, steht ja auch noch ganz am Anfang seiner Karriere als Fußball-Schiedsrichter. Damit will der junge Unparteiische des FC Land Wursten bewusst eine familiäre Tradition pflegen: Sein Urgroßvater Gottfried Dienst leitete bei der Weltmeisterschaft 1966 das Endspiel zwischen Gastgeber England und Deutschland - das Wembley-Tor machte den Schweizer weltbekannt.
„Jede Mannschaft hat eine gute Spielleitung und einen pünktlichen Schiedsrichter verdient“, sagt Hauke Kahrs. Auch ein Kreisligist. Wir haben den 37 Jahre alten Fußball-Schiedsrichter und seine Assistenten zu einem Spiel begleitet. Vom Treffen vor dem Spiel bis zur „dritten Halbzeit“ am Tresen.
„Jede Mannschaft hat eine gute Spielleitung und einen pünktlichen Schiedsrichter verdient“, sagt Hauke Kahrs. Auch ein Kreisligist. Wir haben den 37 Jahre alten Fußball-Schiedsrichter und seine Assistenten zu einem Spiel begleitet. Vom Treffen vor dem Spiel bis zur „dritten Halbzeit“ am Tresen.
Tränen flossen nach dem Schlusspfiff bei den Fußballerinnen des FC Geestland. Zu dramatisch war das Ende dieser Partie, um sie zurückhalten zu können. In der vierten Minute der Nachspielzeit kassierten die FCG-Damen im Oberliga-Spitzenspiel beim Tabellenführer SG TiMoNo durch einen umstrittenen Strafstoß noch den 2:2-Ausgleich. Ein Treffer, der die Träume vom Aufstieg in die Regionalliga zunichtemachen könnte.
Die Skandal-Entscheidung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aus der Partie der Fischtown Pinguins bei den Straubing Tigers am vergangenen Freitag beschäftigt weiter die Eishockey-Welt. Trotz minutenlangen Videostudiums erkannten die Schiedsrichter Sean MacFarlane und Sirko Hunnius einen regulären Treffer von Bremerhavens Ziga Jeglic nicht an – im Gegenzug erzielte Taylor Leier den Siegtreffer für die Straubinger (38:30 Minute). Die DEL räumte noch am selben Abend eine Fehlentscheidung ein - und kündigt nun Veränderungen an. Dennoch bleibt die Wertung bestehen, obwohl diese die Pinguins um die direkte Teilnahme am Playoff-Viertelfinale gebracht haben könnte.
Die Skandal-Entscheidung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aus der Partie der Fischtown Pinguins bei den Straubing Tigers am Freitagabend beschäftigt die Eishockey-Welt. Trotz minutenlangen Videostudiums erkannten die Schiedsrichter einen regulären Treffer von Bremerhavens Ziga Jeglic nicht an – wie die DEL im Nachhinein sogar offiziell einräumte. Besonders bitter: Mit dieser Fehlentscheidung wurde die Partie entschieden und die Pinguins verloren wichtige Punkte im Playoff-Rennen. Dabei wäre der Skandal am Pulverturm leicht zu verhindern gewesen.
Die Fischtown Pinguins wurden um wertvolle Punkte im Kampf um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale betrogen. Als Tatsachenentscheidung ist daran laut DEL-Statuten nicht zu rütteln. Doch die Einbindung des Game Centers ins Spielgeschehen muss als Konsequenz daraus folgen. Derzeit liegt eine Verzögerung von 30 Sekunden bis eine Minute bei den TV-Bildern zur Auswertung vor. Die Schiedsrichter standen jedoch mehrere Minuten vor dem Bildschirm, ein Eingriff wäre somit dennoch möglich gewesen. Selbst ein schlichter Anruf beim offiziellen Kampfgericht am Eis hätte gereicht. Und kurze Verzögerungen würden sicherlich alle Beteiligten in Kauf nehmen, wenn eine solche Fehlentscheidung dadurch vermieden werden kann. Die vorhandene Technik muss genutzt werden, damit ein solcher Skandal keine Wiederholung findet. Vor allem jetzt, wo der Abstieg wiedereingeführt wurde und eine solche Fehlentscheidung noch weitreichendere Konsequenzen haben könnte als womöglich für die Pinguins. Zudem sollte die Liga transparenter werden. Auch die Schiedsrichter sollten sich nach einem Spiel bei Bedarf Fragen stellen und ihre Sichtweise erläutern müssen, wie es Spieler und Trainer regelmäßig tun.
Die Diskussionen um Gewalt im Amateurfußball gehen in die nächste Runde. Zuletzt hatten Trainer und Spieler aus Bremerhaven an den Bremer Fußball-Verband (BFV) appelliert. Der Vorwurf: Der Verband lasse die Vereine bei der Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung alleine. Nun reagiert der Verband – und eine Expertin schildert eine andere Sicht der Dinge.
Die Schüler der Ostetalschule KGS Sittensen kennen Imke Lohmeyer in erster Linie als Oberstufenkoordinatorin. Einige Fans des regionalen Oberligafußballs können sich aber sicherlich noch daran erinnern, dass sie als Schiedsrichterin auf dem Platz stand. Sie war, bis vor wenigen Jahren, auf den deutschen Fußballplätzen unterwegs und pfiff Ober- und Regionalligaspiele der Männer und Frauenspiele auf Bundesligaebene. Damit ist sie eine der wenigen Frauen, die in dieser männerdominierten Sparte des Sports unterwegs war. Lohmeyer war bis zum Saisonende 2016/17 als DFB-Schiedsrichterin im Einsatz und beendete aus gesundheitlichen Gründen ihre Karriere.
Als Vorsitzender des Sportgerichts des Bremerhavener Fußball-Kreises hat Egon Cordes schon viele Tätlichkeiten, Beleidigungen und brutale Fouls beurteilen müssen. Aber an so einen Fall wie den Gewaltausbruch beim Kreisliga-Spiel zwischen SFL Bremerhaven III und dem FC Sparta Bremerhaven II am 30. Oktober kann sich auch der erfahrene Funktionär nicht erinnern. Schiedsrichter Kevin Lehmann war nach einer umstrittenen, aber regelkonformen Entscheidung körperlich und verbal attackiert worden. Der Unparteiische zeigte vier Sparta-Spielern die Rote Karte und brach das Spiel schließlich ab. Für den Haupttäter Bilal O. hat das Konsequenzen: Das Sportgericht verhängte am Dienstagabend die Höchststrafe von zehn Jahren gegen den Sparta-Kicker, den der Verein mittlerweile auch ausgeschlossen hat.
Sarah Dederscheck war vor wenigen Jahren noch ein Mann. Inzwischen spielt die Beckdorferin Fußball in Frauen-Mannschaften und startet in ein neues Leben. Wir haben sie bei einem ihrer letzten Spiele für den SV Ottensen (Landkreis Stade) begleitet.
Gemessen daran, in was für einen schlechten Fußball-Horrorfilm er hineingeraten ist, macht Kevin Lehmann einen gelassenen Eindruck. Der 20 Jahre alte Schiedsrichter wurde am Samstagabend bei der Kreisliga-Begegnung zwischen SFL Bremerhaven III und dem FC Sparta Bremerhaven II nicht nur von mehreren Gästespielern beleidigt und körperlich angegriffen, sondern auch mit dem Tode bedroht. „Komm raus, dann stechen wir dich ab“, so steht es in Lehmanns „Bericht zu besonderen Vorkommnissen“ an den Bremerhavener Fußball-Kreis. Trotz dieser traumatischen Gewalterfahrung will Lehmann, der selbst Amateurfußballer beim Bezirksligisten TSV Wulsdorf ist, die Pfeife nicht an den Nagel hängen: „Ich lasse mich davon nicht beeindrucken und werde weitermachen.“ Für die Sparta-Übeltäter könnte sich das Thema Fußball dagegen erledigt haben.
Nur wenige Schiedsrichter möchten sich zu ihren Erfahrungen mit Gewalt auf dem Fußballplatz öffentlich äußern. Jene Unparteiischen, die mit NORD|ERLESEN gesprochen haben, taten dies zum Teil nur unter Zusicherung von Anonymität. Ein Schiedsrichter aus Bremerhaven macht dafür die Verbands- und Kreisschiedsrichterausschüsse des Landes Bremen mitverantwortlich: Kritische Haltungen und Äußerungen zu unliebsamen Themen würden dort nicht gerne gesehen.
Normalerweise trägt Dominique Ofcarek auf der Arbeit eine Uniform. Zum Gespräch mit NORD|ERLESEN empfängt der Bundeswehr-Karriereberater aber in Zivil. Denn um seinen Beruf geht es bei dem Termin nicht: Dominique Ofcarek ist neben seiner Profession auch Schiedsrichter-Obmann beim Bremer Fußballverband (BFV). Der Verband schickt Ofcarek vor, wenn es darum geht, kritische Fragen über Gewalt auf dem Fußballplatz zu beantworten.
Das Klima auf den Fußballplätzen der Republik ist in den vergangenen Jahren rauer geworden. Schlagzeilen von Gewalt auf und neben dem Platz erschüttern mit erschreckender Regelmäßigkeit die Gesellschaft. Der DFB spricht von „gravierenden Einzelfällen“, präsentiert Zahlen, die sich im Promillebereich bewegen. Aber kann das stimmen? NORD|ERLESEN hat mit zwei Verbandsschiedsrichtern aus Bremerhaven gesprochen, die ein anderes Bild zeichnen. Dabei gerät auch das Berichtssystem, mit dem der DFB Gewaltfälle im Amateurfußball erfasst, in die Kritik.
Nach dem Angriff auf einen 15 Jahre alten Fußballer des OSC Bremerhaven fordert die Mutter des Opfers Antworten vom gegnerischen Verein. Mit drei Stichen habe ihr Sohn Mark an der Stirn genäht werden müssen, sagt seine Mutter Anne S. (Name von der Redaktion geändert) im Gespräch mit NORD|ERLESEN. Er habe nach dem B-Jugend-Spiel gegen die SG Findorff am vergangenen Samstag auf dem Parkplatz aus dem Nichts einen Faustschlag gegen den Kopf bekommen. Nach Meinung von Anne S. müsste die SG Findorff mehr zur Aufklärung des Falls beitragen.
Kaum ein Schiedsrichterexperte hat die Einführung und Entwicklung des VAR (Video Assistent Referee) so ausführlich begleitet wie Hellmut Krug. Der frühere Bundesliga- und FIFA-Referee, der am Mittwoch 65 Jahre alt wird, arbeitet derzeit noch im Schweizer Fußball. Im Interview spricht der gebürtige Gelsenkirchener über das, was seiner Ansicht nach schiefläuft beim Videobeweis.
Entscheidungen aus dem sogenannten Kölner Keller, wo bei Bundesligaspielen die Videoschiedsrichter sitzen, bringen viele Fußballfans in Wallung. Abkühlung bekommen sie aus einer Kölner Dachgeschosswohnung. Von dort erklärt ein ehemaliger Buchhändler und Politikstudent strittige Schiedsrichterentscheidungen. Er heißt Alexander Feuerherdt, aber bekannt ist er unter dem Markenzeichen „Collinas Erben“.
Die Fußball-Schiedsrichterei entdeckte Christian Rathjen im Alter von 30 Jahren erst spät für sich. Der Klein Meckelser wollte die Sache professionell angehen, machte umgehend einen Lehrgang und startete mit viel Vorfreude in seine neue Aufgabe. Der Spaß am fordernden Hobby war riesig und drei bis vier Spiele am Wochenende wurden bald zur Regel. „Ich habe während meiner Einsätze auf den Sportplätzen viele nette Leute kennengelernt. Das möchte ich nicht mehr missen“, sagt der heute 42-Jährige.
Wenn der Mann mit dem grünen Notizbuch in der Hand und der Pfeife im Mund am Spielfeldrand auftaucht, dann wissen alle Fußballer, dass sich der Schiedsrichter an diesem Tag ganz besondere Mühe geben wird. Seit fast drei Jahrzehnten beobachtet Berthold Fedtke die Unparteiischen im Bezirk Lüneburg. Nun verabschiedete sich der 68-jährige Sittenser aus dem Bezirksschiedsrichterausschuss, dessen Obmann er seit 2008 war.
Heute vor 50 Jahren begann das Bundesliga-Zeitalter der „Gelben Gefahr“: Am 22. Januar 1971 wurde erstmals in der höchsten deutschen Fußballklasse ein Spieler mit der Gelben Karte verwarnt. Vorgeschichte, Geschichte und Geschichten zu einem Schiedsrichter-Instrument, das in den allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für eine Warnung eingegangen ist.
Die Schiedsrichterei lässt Willi Tilch nicht los. Trotz seiner stolzen 80 Jahre hat er immer noch Spaß an der Pfeiferei, leitete bis zur Corona-Pause an manchen Wochenenden bis zu vier Fußballspiele. Doch nicht nur dieses Hobby betreibt er mit viel Ehrgeiz, zudem engagiert er sich als Platzwart. Beim Bremervörder SC machte er vier Jahrzehnte als Greenkeeper einen sehr guten Job, ehe er 2010 beim SV Glinde-Kornbeck anheuerte.
Patrick Ittrich kann sich nichts Besseres vorstellen, als Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga zu sein. So sehr, dass der 41 Jahre alte Hamburger sogar ein Buch darüber geschrieben hat. Jetzt erschien sein Werk „Die richtige Entscheidung: Warum ich es liebe, Schiedsrichter zu sein“. Über Höhen und Tiefen seines Jobs als Unparteiischer spricht der Vater von vier Töchtern im Interview mit Susanne Fetter.
Foul oder kein Foul? Hat ein Schiedsrichter eine grobe Fehlentscheidung getroffen? Muss ein Spieler für ein Vergehen nachträglich gesperrt werden? Seit dieser Saison werden solche Fragen im Game Center der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kontrolliert. Hier wird jedes Spiel unter die Lupe genommen. Anders als im berühmten „Kölner Keller“ im Fußball greifen die Eishockey-Aufseher aber nicht direkt ins Geschehen ein.
Den Wettlauf mit dem Kosmos hat sie mit ihrem Sohn verloren. Heute lacht sie darüber. Vor 44 Jahren hat die werdende Mutter verzweifelt alles dran gesetzt, mit der Geburt ihres Sohnes dem Kalender eine Nasenlänge voraus zu sein: „Ich wollte auf gar keinen Fall, dass er am 29. Februar kommt“, erzählt Beatrix Jurkeit von stundenlangen Läufen durch Klinikgänge, „aber die Wehen kamen und kamen nicht.“ Nicht am 27., nicht am 28. Ihr Sohn Stefan drängte ausgerechnet am 29. mittags auf die Welt. Schaltjahrestag. Drum hat er Geburtstag: den 11.
Er bestritt 39 Länderspiele, gewann den Europapokal und war der erste Torwart, der Fußballer des Jahres war. Doch für die meisten Menschen ist an diesem Montag (5. Januar 2020) der Mann gestorben, der das Wembley-Tor kassierte Dabei hatte Hans Tilkowski ein bewegtes Torwart-Leben...
„Regelsicherheit und Fitness – das sind die Grundlagen“, sagt Pascal Bär, wenn er über seine Leidenschaft spricht. Der 17-Jährige hat sich 2016 „fürs Pfeifen“ entschieden und seitdem mehr als 200 Fußballspiele geleitet. Vergangenes Jahr wurde der Spadener „Jungschiedsrichter des Jahres“.
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