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Am 1. Mai hat die Crew der Schiffergilde Bremerhaven die Segel der „Astarte“ wieder angeschlagen. Das Flaggschiff der Gilde hat in der Werft in Ditzum neue Masten bekommen. Am Freitag hat das Segelschiff, ein Finkenwerder Kutter, gegen 7.30 Uhr die Rückreise nach Bremerhaven begonnen. Am Samstag wird das Schiff wieder im Neuen Hafen einlaufen. Der Schiffspositionsdienst „Marine Traffic“ errechnet nach aktueller Geschwindigkeit und Strecke eine Ankunft gegen 10 Uhr. (wes)
Der Finkenwerder Kutter „Astarte“ ist über 120 Jahre alt und das Flaggschiff der Schiffergilde Bremerhaven. Momentan liegt sie in der Werft in Ditzum. Von dort kommen zwei gute und eine schlechte Nachricht.
Es ist ein Großprojekt für die Schiffergilde: das Flaggschiff des Vereins, die „Astarte“, bekommt neue Masten, damit sie in dieser Saison wieder für Fahrten zur Verfügung steht. In der Werft in Ditzum wird gearbeitet, es gibt einen Stichtag.
Viel Herzblut und viel Zeit investieren die Mitglieder der Schiffergilde Bremerhaven in die Restaurierung von Traditionsschiffen. Beim Neujahrsempfang dankte der Verein den Sponsoren, denn ohne die Förderung seien viele Arbeiten nicht möglich.
Vor sechs Monaten sollte „Butt“ verschrottet werden – doch Eva Erkenberg und Thomas Herion aus Bremerhaven retteten die historische Hafenbarkasse. Jetzt liegt der Schlepper am Steg der Schiffergilde. Und bald hat er eine ganz besonderen Nordpol-Einsatz.
Für das Flaggschiff der Schiffergilde, den Finkenwerder Kutter „Astarte“, geht kein leichtes Jahr seinem Ende entgegen. Nur dank Spenden, Zuschüsse und Fördergelder konnte der Erhalt dieses maritimen Kulturgutes für die nächsten Jahre gesichert werden, teilt die Schiffergilde nun mit. Als Dankeschön hat die Schiffergilde den Nikolaus für einen Besuch in Bremerhaven gewinnen können. Begleitet von Engel Fiona wird der Nikolaus standesgemäß von See kommend an Bord der „Börteboot No. 3“ am Dienstag, 6. Dezember, um 10.30 Uhr die Steganlage im Südteil des Neuen Hafens ansteuern. Etwa dreißig Kindern aus verschiedenen Kitas hat er sein Kommen in der Gläsernen Werft der Schiffergilde versprochen, und er wird dort kleine Geschenke überreichen. (pm/yvo)
Die „Astarte“ – das Flaggschiff der Schiffergilde – muss in die Werft. Im Bereich des Achterstevens (die bis zum Deck hochgezogene Verlängerung des Kiels) wird ein Schaden vermutet. Folge: Holz ist an mehreren Stellen feucht. Beanstandet hat das die See-Berufsgenossenschaft Verkehr bereits vor Monaten. Seitdem durfte der 118 Jahre alte Finkenwerder Hochseekutter nicht mehr in See stechen. Montag verholt das Traditionsschiff nun mit einer Sondergenehmigung zur Bültjer Werft in Ditzum an der Ems.
Ein Leben ohne Schiffe kann sich Rüdiger Bauer nicht vorstellen. „Ich hab es mal mit einem Job an Land versucht. Keine Chance, das ist nichts für mich“, erklärt der 50-Jährige. Früher als Kapitän auf den Weltmeeren unterwegs, bringt er heute als Hafenlotse Containerschiffe sicher an die Kaje. Seit kurzem macht der Lüneburger auch in der Freizeit öfter in der Seestadt fest. Der Grund? Bauer hat ein über 100 Jahre altes Plattenbodenschiff gekauft. Die „Walvis“ ist jüngster Zuwachs der Traditionsschiffe an den Stegen der Schiffergilde.
„Die Schiffe, das maritime Erbe der Stadt, das sind unsere Schlösser“, sagt der Bremerhavener SPD-Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt am Sonntag anlässlich eines Treffens mit Vertretern der Traditions-Schifffahrtsvereine aus Bremerhaven und umzu.
Er hat schon wieder eine Neue. Keine gestylte, aufgetaktelte Fregatte, mehr so der Typ „traditionell und solide“. Mit seinen großen Lieben ist Claus Drescher wählerisch. Talmi mag er nicht. Mit seiner „Freya“ hat der Skipper eine „Dansk Jagt“ im Neuen Hafen vertäut. Und gleich daneben schaukelt seine andere breithüftige Deern, die „Kaperen“. Für die Schiffergilde ist Dreschers Damenduo eine Attraktion.
Der Finkenwerder Hochseekutter „Astarte“ ist zwar kein Museumsschiff, ist mit 116 Jahren aber eine betagte Dame, die sehr viel Pflege benötigt, damit sie in Fahrt bleiben kann. Die nötige Zuneigung erhält das Holzschiff von den aktiven Mitgliedern des 1978 gegründeten Vereins Schiffergilde, dessen Ziel es ist Traditionsschiffe wiederherzustellen, zu erhalten und zu pflegen.
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