Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Zwölf ehemalige Klassenkameraden haben sich anlässlich des Jubiläums 50 Jahre nach dem Abitur wiedergetroffen. Sie hatten gemeinsam als Gy 13a im Jahr 1974 die Reifeprüfung abgelegt. Nach kurzer Besichtigung der Humboldtschule und Gruppenfoto ging es weiter zum Lloyd‘s an den Havenwelten mit anschließender Hafenrundfahrt. Fazit des Klassentreffens: „Das wiederholen wir möglichst bald - Bremerhaven und unsere Klassengemeinschaft sind immer eine Reise wert!“
Kinder von Eltern mit weniger Geld und ohne Abitur kommen seltener aufs Gymnasium. Eine weitere Studie bestätigt das. Zwischen den Bundesländern gibt es aber Unterschiede.
Weil in einer Schule im Harz eingebrochen wurde, kam es gestern auch bei den Abiturprüfungen in Politik-Wirtschaft am Gymnasium Bremervörde zu Turbulenzen. „Wir folgten den Anweisungen dem Kultusministerium und haben noch vor der Ausgabe der Aufgabe die Prüfung gestoppt“, sagte Studiendirektor Michael Holler gestern auf Anfrage der BZ-Redaktion. Alle 14 Prüflinge konnten deshalb mit der Ersatzaufgabe ihre Prüfung ablegen. „Glücklicherweise müssen wir deshalb vom Ersatztermin im Mai keinen Gebrauch machen“, betonte der Ständige Vertreter des Schulleiters. Allerdings sei das ganze Verfahren mit erheblichem organisatorischen Aufwand und einem Vertretungsplan verbunden gewesen. „Es kam deshalb zu Unterrichtsausfällen, die wir bedauern“, betonte Holler. (ts)
Weil in ein Schulzentrum in Goslar eingebrochen und die Abituraufgaben gestohlen wurden, mussten teilweise bereits begonnene Prüfungen am Donnerstagmorgen abgebrochen werden. Wie es am NIG in Bad Bederkesa lief, berichtet Schulleiter Frank Stegemann.
Große Aufregung für viele Schülerinnen und Schüler: Weil in einer Schule im Harz eingebrochen wurde, kommt es landesweit bei den Abiturprüfungen in Politik-Wirtschaft zu Verzögerungen.
Tagsüber im Job und abends an einem besseren Schulabschluss arbeiten - das ermöglicht die Abendschule Bremerhaven. Informationen zu den Angeboten der Bildungseinrichtung geben Schulleitung, Lehrkräfte sowie derzeitige und ehemalige Absolventen am Mittwoch, 21. Februar, von 17 bis 19 Uhr in der Sonnenstraße 22. An der Abendschule können Erwachsene laut Mitteilung die erweiterte Berufsbildungsreife, den mittleren Schulabschluss, die Fachhochschulreife und das Abitur nachholen. Zur Planung und Organisation ist eine Anmeldung bis Freitag, 16. Februar 2024, per Mail unter abend@schule.bremerhaven.de, telefonisch unter 0471/5904170 oder persönlich im Sekretariat (montags, dienstags, donnerstags 17 bis 21 Uhr, freitags 17 bis 20 Uhr und mittwochs 10 bis 13 Uhr) erforderlich. (pm/yvo)
Um das Thema „Arbeitswelt der Zukunft – was kommt auf dich zu?“ geht es beim nächsten Abi-Chat am Mittwoch, 17. Januar. Experten beantworten die Fragen von 16 bis 17.30 Uhr. Interessierte können sich ab 16 Uhr unter chat.abi.de einloggen und ihre Fragen im Chatraum stellen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer keine Zeit hat, kann die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das im Abi-Portal veröffentlicht wird.
Nach dem Abitur die Welt erkunden – wie das auch mit geringen Sprachkenntnissen und kleinem Budget funktioniert, das erklären die drei Bremerhavener Gründer von „Walkabout“. Erschreckend ist, welcher Grund die Jungen außerdem vom Reisen abhält.
Die IGS Zeven und das Kivinan Bildungszentrum arbeiten in Sachen Oberstufe eng zusammen. Was ihre beiden Schulen in den drei Jahren vor dem Abitur zu bieten haben, wollen sie während eines Informationsabends am Donnerstag, 14. Dezember, erläutern.
Studieren kostet Geld: Miete, Fachliteratur, Fahrtkosten, der tägliche Mensabesuch belasten unter anderem das Studi-Budget. Da ist jede Finanzspritze willkommen. Eine Möglichkeit sind Stipendien, zumal die Geförderten hier oft mit mehr als nur Geld unterstützt werden. Aber wer darf sich Hoffnungen darauf machen? Wie bewirbt man sich darum? Was für Bedingungen gibt es? Diese und andere Fragen beantworten Experten am Mittwoch, 27. September, beim nächsten Abi-Chat. Von 16 bis 17.30 Uhr dreht sich alles um das Thema „Stipendien – dein Weg zur Finanzspritze“. Interessierte können sich ab 16 Uhr unter chat.abi.de einloggen und ihre Fragen im Chatraum stellen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer keine Zeit hat, kann die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das im Abi-Portal veröffentlicht wird. (pm/axt)
Geboren in Zürich, aufgewachsen in der Schweiz, in Ägypten zur Schule gegangen, in Bremen, Pinneberg, Uelzen, Buchholz. Und zuletzt aufs NIG in Beers. Hamed El Diwany hat schon in jungen Jahren ein bewegtes Leben gehabt. Das Abi schaffte er trotzdem.
Dampferfahrt und ein Abendessen - das stand für Angela Merkel am Wochenende auf dem Programm. Sie traf sich mit ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern.
Das Niedersächsische Internatsgymnasium hat in den letzten 100 Jahren viele Jugendliche ins Leben entlassen - David McAllister zum Beispiel. Er baute 1989 sein Abi am NIG. Blickt der Europaabgeordnete zurück, schmunzelt er oft. Mitunter schweigt er.
Gratulation. Sie haben es geschafft, das Abitur. Acht Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma. Mit der Zeugnisübergabe wurden alle gefeiert und mit den besten Wünschen in die Freiheit entlassen.
An den Berufsbildenden Schulen für den Landkreis Wesermarsch haben 38 junge Leute ihre Abiturzeugnisse bekommen. Außerdem wurden Pflegekräfte ins Berufsleben verabschiedet. Das sind die Absolventinnen und Absolventen.
Das Abitur mit 1,0 bestehen - wie geht das? Was muss man tun? Und was sollte man lieber lassen? Vier der besten Abiturienten aus Bremerhaven erzählen, wie sie für ihr Super-Abi gearbeitet haben - und wie es für sie in Zukunft weitergehen soll.
In der Sporthalle des Gymnasiums fand am Freitag die Entlassungsfeier für die Abiturienten statt. Zeitgleich feierten die Abgänger der Oberschule 1 in der Friedeburg ihren Abschlussball, am Samstag folgten die Luisenhof-Schüler. Hier die Details.
17 junge Leute haben an der Zinzendorfschule in Tossens das Abitur geschafft - sieben von ihnen mit einem Einser-Schnitt. Das beste Abi legte Ole Langarita Preisler hin. Er erhielt mehrere Preise für herausragende Klausuren.
„Zahlen, bitte!“: Das wünschen sich viele junge Menschen und peilen eine berufliche Zukunft rund um Buchhaltung, Bilanzen und Betriebskennzahlen an. Nur: Welches Studium oder welche Ausbildung soll es sein? Welcher Wirtschaftsberuf ist der richtige für mich? Wie steht es um die Karrierechancen? Und: Wie gelingt der Berufseinstieg? Diese und viele andere Fragen beantworten die Experten am Mittwoch, 5. Juli, beim nächsten Abi-Chat. Von 16 bis 17.30 Uhr dreht sich alles ums Thema „Ich will was mit Wirtschaft machen“.Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter chat.abi.de und stellen ihre Fragen im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer keine Zeit hat, kann die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das im Abi-Portal veröffentlicht wird. (pm/axt) abi.de/interaktiv/chat
Keine fünf Jahre nach dem Krieg waren es turbulente Zeiten, in denen die erste Abschlussklasse in Nordenham ihr Abitur ablegte. Über 100 Jahre sind ihre Prüfungen im Archiv erhalten geblieben. Was mussten die Schülerinnen und Schüler damals können?
Ein aufregendes Jahr für Kronprinzessin Leonor. Nach ihrem Abitur wird sie im August eine dreijährige Militärausbildung beginnen. Auf den traditionellen Mallorca-Urlaub muss sie aber nicht verzichten.
Kurz vor den Abiprüfungen werden Prüfungsthemen in Chatgruppen bekannt. Nachdem das Landesschulamt davon erfährt, wird ein Notfallplan für die Schulen in Gang gesetzt.
1973 war die Welt noch eine andere - und Deutschland sowieso. Aber auch schon damals war das Abitur ein großer Einschnitt im Leben junger Leute. 50 Jahre nach der Reifeprüfung haben sich jetzt ehemalige Nordenhamer Schülerinnen und Schüler getroffen.
Am Dienstag konnten die Abituraufgaben für den ersten Prüfungstag in NRW nicht heruntergeladen werden. Nun lief alles glatt. Für Freitag hat die Technikpanne aber Konsequenzen.
Pannen im Abitur gab es schon viele in NRW - dass ein kompletter Start deswegen abgesagt werden muss, ist allerdings ein Novum. Das Ministerium verspricht Verbesserungen.
Ist das Abitur in manchen Bundesländern besonders hart und mehr „wert“ als in anderen? Die Debatte gibt es seit Jahrzehnten. Die Länder gehen nun einen Schritt in Richtung mehr Vergleichbarkeit.
Die Abiturienten der Waldschule Hagen spenden Blut, um die Kasse für ihre Abschlussfeier aufzubessern. Nach den Prüfungen fahren alle gemeinsam in den Urlaub. Danach stehen Ausbildung, Studium oder soziales Jahr an.
Kino im ZAK: Die ebenso witzige wie kritische Komödie „Klima retten für Anfänger“ mit pointierten Dialogen läuft am Mittwoch, 1. März, 19 Uhr, kostenlos im Gemeindehaus Alte Kirche Lehe, Stresemannstraße 267. In dem Film, der das Lebensgefühl der Generation Fridays for Future spiegelt, meutert Lilly (17) gegen die Schule: Was nützt ein gutes Abitur, wenn das Klima kippt? Also treffen Lilly und ihre Eltern eine Abmachung: Vater und Mutter verlassen ihre Komfortzone und setzen fortan auf Ökologie und Nachhaltigkeit, dafür büffelt die Tochter und Klimaaktivistin wieder fürs Abi. Also fahren alle nur noch mit dem Fahrrad, statt Fertiggerichten kommt frisch Gekochtes auf den Tisch... (lit)
Es muss nicht immer gleich das Studium nach dem Abitur sein. Viele entscheiden sich für eine Berufsausbildung. Für junge Menschen mit Haupt- oder ohne Schulabschluss spitzt sich die Lage weiter zu.
Schon Goethe wusste: Was ich nicht erlernt habe, das habe ich erwandert. Diesem Motto folgen jährlich rund 60.000 junge Menschen, wenn sie nach der Schulzeit einen Dienst antreten.
Junge Klimaaktivisten haben im November Teile der Geschwister-Scholl-Schule besetzt. Zwei Tage harrten sie in der Aula aus. Als Reporter erlebte ich dort meinen Moment des Jahres - denn der Protest fand in meiner ehemaligen Schule statt.
Schüler haben das erste Jugendparlament in Bremerhaven gegründet. Die meisten der 43 gewählten Mitglieder sind zwischen 14 und 15 Jahre alt. Für die Umsetzung ihrer Ideen stehen den Schülern 50.000 Euro zur Verfügung - und Ideen sind da.
Irgendwann flügge zu werden, ist für junge Menschen ganz normal. Das gilt auch für Simone Haupt. Für die Brakerin war der Weg allerdings schwieriger als für andere. Sie ist die erste Inklusionsschülerin, die das Abitur geschafft hat und studiert.
Lilav Shekh Zainal hat schon einige Rückschläge verkraften müssen. Die 25-Jährige flüchtete aus ihrer Heimat, musste in Deutschland noch einmal ganz von vorn anfangen. Doch Aufgeben kam nicht in Frage. Die Syrerin kämpfte für ihren Erfolg.
Gleich zwei frühere Abitur-Jahrgänge haben an der Zinzendorfschule in Tossens ein Wiedersehen gefeiert: die Jahrgänge 1996 und 1997. Beide Ehemaligen-Gruppen schauten sich an ihrer früheren Wirkungsstätte um - und tauschten viele Erinnerungen aus.
Kalbe. Sie hat einen Traum. Schon als kleines ukrainisches Mädchen hegte sie die Hoffnung, einmal Medizin zu studieren. Mit zehn Jahren zog Maria Gryn mit ihrer Mutter nach Kalbe. An der KGS Sittensen machte sie ihr Abi mit 1,1. Keiner war je besser.
Anna Wahlers strahlt. Die Loxstedterin (29) hat gerade ihr Abitur an der Abendschule Bremerhaven mit der Traumnote 1,0 bestanden – und das, obwohl sie alleinerziehende Mutter ist und tagsüber als Arzthelferin arbeitet. Heute hat sie eine Einladung nach Bremen, wo die besten Schulabgänger des Landes geehrt werden. „Mama, da musst du hin, das gibt’s nur einmal im Leben“, hat ihre fünfjährige Tochter gesagt.
Die Welt wird immer komplizierter und im Internet ist viel Seemannsgarn im Umlauf. Wer soll da noch durchblicken? Es braucht jemanden, der die wirklich wichtigen Fragen stellt. Wir – die „Flaschen“ aus der NORD|ERLESEN-Redaktion – wagen den nicht immer bierernsten Blick auf die Themen, die den Norden bewegen – von der großen Politik bis hin zu den kleinen Kuriositäten unserer Region. Un nu geiht dat los: Hast du darüber schon mal nachgedacht?
Eines der wichtigsten Ereignisse im Leben eines Abiturienten ist der Abschlussball. An diesem Abend dürfen sie sich und ihre erbrachten Leistungen gebührend feiern. Endlich ist die Schulzeit geschafft. Wie schwierig es jedoch ist, in einer Pandemie eine solche Großveranstaltung zu planen, berichten die Schüler des Gymnasiums Wesermünde (Kreisgy), der Waldschule Hagen-Beverstedt und des Niedersächsischen Internatsgymnasiums (NIG) in Bad Bederkesa. Während zwei Schulen nach langer Suche einen passenden Veranstaltungsort gefunden haben, ist bei einer Schule noch alles unklar.
Wer das Abitur mit der 1,0 abschließen will, muss schlau und fleißig sein. In diesem Jahr ist das besonders vielen gelungen. Allein an der Waldschule Hagen gab es sechs glatte Einser, ebenso am Kreisgymnasium Wesermünde. „Ein außergewöhnlicher Jahrgang“ heißt es an beiden Schulen. Die Stadt Bremerhaven kann da mithalten: Das Schulamt zählte elf junge Leute mit der Note 1,0, allein am Lloyd Gymnasium waren es sieben. Bei einigen haben wir nachgefragt: Wie habt ihr das geschafft?
Das zweite Jahr in Folge drohen die Corona-Beschränkungen den Schulen in Stadt und Land bei der Planung ihrer Zeugnisvergaben einen Strich durch die Rechnung zu machen. Welche Regeln Ende Juni gelten, weiß derzeit niemand. Doch einige interessante Ideen gibt es schon.
„Ich schlafe zur Zeit schlechter“, sagt Sandra Kaufhold, Oberstufenkoordinatorin am Gymnasium Nordenham. Als solche ist sie verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der Abiturprüfungen. In diesem Jahr muss sie einige zusätzliche Aufgaben übernehmen.
Für manch einen Schüler ist die Zeit des Abiturs schon stressig genug. Unmengen an Stoff aus unterschiedlichsten Fächern müssen in den Kopf. Als Profisportler ist der Stress noch deutlich größer, vor allem im Saisonendspurt. Einer, der davon ein Lied singen kann, ist Simon Stowasser. Der Pinguins-Verteidiger steckt gerade mitten drin im Abschlussstress und spielte zuletzt mit den Bremerhavenern in der Deutschen Eishockey-Liga um die bestmögliche Platzierung für die Playoffs. Am Freitag jedoch verabschiedete er sich von der Mannschaft.
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, wegen der Corona-Pandemie die Abiturprüfungen in diesem Jahr notfalls ausfallen zu lassen. „Sollte das Infektionsgeschehen so dramatisch ansteigen, wie die dritte Welle in anderen europäischen Nachbarstaaten befürchten lässt, müssen die Länder flexibel reagieren und von Prüfungen absehen“, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag).
71 Schülerinnen und Schüler wollen in diesem Jahr am Gymnasium Nordenham das Abitur schaffen. Für sie und für die Schule ist pandemiebedingt vieles anders als bei früheren Jahrgängen. Sind die Jugendlichen gut vorbereitet? Wird es für sie eine große Abschlussfeier, einen Abiball und eine Abifahrt geben können? Hat die Schule die großen Herausforderungen, die Corona mit sich gebracht hat, meistern können? Darüber sprach die Kreiszeitung Wesermarsch mit einem Schüler, dem Schulleiter und der Oberstufenkoordinatorin.
Die Abiturienten sind sauer: Weil die Abiturprüfungen in Bremerhaven und Bremen um anderthalb Monate in den Juni geschoben wurden, gibt es bei ihnen nun Terminkollisionen mit Aufnahmeprüfungen für Hochschulen und Universitäten, Praktika, Bewerbungsgesprächen oder bereits geplanten Umzügen. „Unsere Lebenspläne werden durchkreuzt“, kritisiert Lennox Püchel, Schülersprecher des Lloyd Gymnasiums und Mitglied des Stadtschülerrings.
Ayleen Ley und Alina Stürtz kommen gerade vom Schulhof des Lloydgymnasiums. Nach Schulschluss strömen hier sonst viele Schüler entlang. Heute sind die beiden fast die einzigen. Die Schülerinnen stehen kurz vor dem Abitur und haben daher den Präsenzunterricht genutzt.
Bremerhaven. Wie geht es angesichts der Corona-Krise im kommenden Schuljahr weiter? Worauf müssen sich Schulen, Eltern und Schüler einstellen? Darüber spricht Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) im Interview mit Denise von der Ahé. Auch die Abiturergebnisse, vor allem im Fach Mathematik, erläutert die Senatorin im Gespräch.
„Das war schon eine Herausforderung“, sagt Alina Priesmeyer. Immerhin hat sie den Unterrichtsstoff, den sie für das Abitur in diesem Jahr benötigte, und den der Mitschüler, die erst im kommenden Jahr ihr Abi machen, bewältigen müssen. Und zwar parallel. Doch die 19-Jährige hat es geschafft. Und gehört zu dem kleinsten Abitur-Jahrgang, den das Braker Gymnasium verabschiedet hat.
Das Bildungsressort sieht keinen „Corona-Effekt“ beim diesjährigen Abitur im Land Bremen. In Bremerhaven liegt die vorläufige Abidurchschnittsnote bei 2,59 – wie auch 2018. 2019 schnitten die Bremerhavener Abiturienten mit der Durchschnittsnote 2,48 etwas besser ab. „Unseres Erachtens gibt es keinen Corona-Effekt, sondern einen Mathe-Effekt“, sagt die Sprecherin von Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD), Annette Kemp. Niedersachsen und Bremen verabschieden sich jetzt mit gemischten Gefühlen in die Ferien.
Waren die Mathe-Abiaufgaben zu schwer, schlecht formuliert oder lag es an den Belastungen durch die Corona-Krise? Schuldezernent Michael Frost (parteilos) will die Ursache für die schlechten Mathenoten klären lassen, damit es im kommenden Jahr besser wird. Daher hat er bei Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) eine wissenschaftlich begleitete Analyse angeregt. Die wird es nun geben. Mit Ergebnissen rechnet Frost im August oder September.
Die Verleihung der Abizeugnisse – für viele ist das der Höhepunkt ihrer Schullaufbahn. Die Jungs im Anzug, die Mädchen im Kleid, inmitten der stolzen Familien. Doch solche Großveranstaltungen mit oft Hunderten Teilnehmern sind in Zeiten der Corona-Pandemie nicht ohne weiteres möglich. Um den Abiturienten trotzdem einen denkwürdigen Abend zu bieten, mussten sich die Schulen in Bremerhaven, in der Wesermarsch und im Kreis Cuxhaven etwas einfallen lassen.
Corona beeinflusst nicht nur kurzfristig das Leben der Menschen, auch langfristige Pläne werden über den Haufen geworfen. Insbesondere auch die Generation der 20 bis 30-Jährigen trifft es mitunter hart, Jobs fallen weg, Ausbildungen laufen anders als erwartet, Reisen müssen warten.
Für sechs Stunden war Corona an diesem Vormittag kein Thema. Die 30 Wirtschaftsgymnasiasten des Kivinan-Bildungszentrums brüten über Mathematikaufgaben. Es ist die erste schriftliche Abiturprüfung für die Schüler.
Auch das Abitur steht in diesem Jahr unter dem Zeichen der Corona-Krise. Lange wurde diskutiert, ob und wie die Prüfungen stattfinden können – nun ist es in Bremerhaven soweit. Die ersten Schüler nahmen am Mittwoch im Schulzentrum Geschwister Scholl ihre Plätze an den Prüfungstischen ein. Ab Donnerstag finden auch in allen anderen Oberstufen Klausuren statt. Für Lehrer und Schüler war der Weg dahin aber alles andere als gradlinig.
Unverständlich, unverantwortlich, unmöglich – für viele Bremerhavener Schülerinnen und Schüler ist es ein Unding, dass sie trotz der Corona-Pandemie zur Abiturprüfung Ende April antreten sollen. Neben der problematischen Vorbereitung mit ausgefallenem Unterricht und überlasteten Lernseiten beschäftigt sie vor allem eins: die Sorge um die eigene Gesundheit.
Mit der Abitur-Note 1,0 hat die erst 15-jährige Mandy Hoffmann im Sommer Schlagzeilen gemacht. Nach Angaben ihrer Schule war die Peinerin damit eine der jüngsten Absolventinnen Deutschlands mit diesem Ergebnis. Im Interview mit NORD|ERLESEN spricht die nun 15-Jährige über ihre Herausforderungen an der Technischen Uni Braunschweig.
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