Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Kaum steht die Förderung für das Parkplatzprojekt bei den Stadthäusern in Bremerhaven, da sorgt das Klimaschutz-Vorhaben schon für Ärger. Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind „auf dem Baum“, und aus der Nachbarschaft kommt Kritik.
Das Stadtplanungsamt erinnert Geestemünder Bürger an die laufende Bürgerbeteiligung zur Überarbeitung des Lärmaktionsplans. Noch bis Freitag, 17. Mai, können laut Mitteilung Vorschläge zur Lärmminderung und Ausweisung ruhiger Gebiete eingereicht werden. Möglichkeiten zur Teilnahme sind die direkte Kontaktaufnahme per E-Mail an Mirko.Strunck@magistrat.bremerhaven.de oder die Online-Plattform unter https://t1p.de/82es1. Auch persönliche Besuche im Stadtplanungsamt sind möglich (Technisches Rathaus, Fährstraße 20, 1.OG). Aus den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung und unter Mithilfe der zuständigen Ämter wird im Anschluss ein Entwurf zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans erarbeitet. Zu diesem soll es dann eine weitere Phase der Bürgerbeteiligung geben. (pm/yvo)
Der Magistrat in Bremerhaven ist ein großer Arbeitgeber. Viele Beschäftigte kommen mit dem Auto. Für mehr Klimaschutz soll der Parkplatz bei den Stadthäusern umgebaut werden. Idee ist, eine andere Mobilität anzuschubsen.
Der Magistrat der Stadt Bremerhaven hat auf seiner jüngsten Sitzung die Teilnahme der Stadt an der Europäischen Mobilitätswoche auch in der haushaltslosen Zeit abgesichert. Damit steht den beliebten Veranstaltungen im September nichts mehr im Wege.
Für Familien, die für ihre Kinder auf Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket angewiesen sind, soll die Antragstellung einfacher werden. Das hat der Magistrat beschlossen. Wie er mitteilt, sollen unter anderem Informationstermine in Schulen stattfinden, in denen besonders viele Familien im Leistungsbezug sind. Außerdem sollen Formularlotsen beim Ausfüllen der Anträge helfen.
Der Artikel „An diesen Orten müssen die Bremerhavener pumpen“ über die Grundwasser-Geschädigten hat eine Flut von Anrufen von weiteren Betroffenen ausgelöst. Aber auch der Magistrat hat mit einer Stellungnahme auf die Berichterstattung reagiert.
Zu denen, die sich über 3000 Euro Inflationsausgleich freuen können, gehören auch gut verdienende Spitzenpolitiker in Senat und Magistrat. Das ist heikel. Die Senatoren spenden jetzt das Geld. Und was macht Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz?
Nun gibt es einen Interessenten für das Karstadt-Gelände. Dem Bremerhavener Magistrat ist es gelungen, mit einem Investor eine Anhandgabe-Vereinbarung zu treffen. Erste Pläne zur Bebauung sollen im Frühjahr vorliegen.
Die Fußwege in Bremerhaven sind verschneit und stellenweise sehr glatt. Dadurch ist die Verletzungsgefahr hoch. Nicht bestreute Wege stellen besonders für ältere Leute ein Problem dar. Was können die Bürger gegen solche Stolperfallen unternehmen?
Andrea Toense ist die neue Dezernentin für Gesundheit, Klima und Umwelt in Bremerhaven. In einer Sitzung am Mittwoch, 17. Januar, wurde die von der Stadtverordnetenversammlung gewählte Toense vom Magistrat zur Stadträtin ernannt. In ihrer bisherigen Laufbahn war die 48-Jährige seit 2012 stellvertretende Amtsleiterin der Magistratskanzlei und leitete die Abteilung Steuerung und Koordination, heißt es in einer Pressemitteilung des Magistrats. Zudem war das SPD-Mitglied seit 2023 stellvertretende Magistratsdirektorin.
Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses werden sich in der Sitzung am Donnerstag, 23. November, mit der Anpassung der Abfallgebühren in Bremerhaven beschäftigen. Bereits am 8. November hatte der Magistrat einer Erhöhung der Gebühren zugestimmt.
Um 9 Uhr erwarteten die Schüler der Klasse 1A eine Delegation des Magistrats, Vertreter des Bündnisses „aber sicher!“, der Verkehrswacht und der Förderer aus der Wirtschaft an ihrer Fritz-Reuter-Schule. Alle Grundschulen in Bremerhaven haben Warnwesten für die Schulanfänger bekommen. Einige Exemplare hatte Koordinatorin für Mobilitäts- und Verkehrserziehung im Land Bremen, Verena Nölle, mitgebracht und half den Kindern beim Anziehen. Stolz präsentierten sie die Westen.
Nach Tourismuschef André Lomsky und Gartenbauamtsleiter Thomas Reinicke geht der dritte Behördenchef: Bremerhavens Gesundheitsamtsleiter Ronny Möckel hat aus persönlichen Gründen gekündigt. Er geht zurück in seine alte Heimat.
Manchmal zeigen Politiker, dass sie härter im Nehmen sind als oft gedacht. Zur offiziellen Eröffnung der Fahrradstraße „Fahr(G)Rad8“ kamen Oberbürgermeister Melf Grantz und Bürgermeister Torsten Neuhoff mit dem Rad, obwohl es wie aus Kübeln regnete.
Die Bundesregierung hat Fördermittel zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur in Höhe von 400 Millionen Euro ausgeschrieben.
Das Verkehrswendebündnis Bremerhaven forderte mit einer Presseerklärung von Ende Juli die politisch Verantwortlichen und die Hafenwirtschaft auf, die Möglichkeiten der Ablenkung und Vermeidung von Lkw-Verkehren auf städtischem Gebiet zu erörtern. Zu diesen Gesprächen hat das Verkehrswendebündnis nun leitende Vertreterinnen und Vertreter der Hafen- und Verkehrswirtschaft des Landes Bremen, von Behörden der Stadt, des Landes und des Bundes eingeladen. Der Magistrat der Stadt Bremerhaven unterstützt das Verkehrswendebündnis bei diesem Vorhaben. Das Bündnis freut sich über die positive Resonanz und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger ein zum Runden Tisch: „Bremerhaven - Innerstädtische Lkw-Verkehre“. Er findet statt am Donnerstag, 12. Oktober, um 18 Uhr im Timeport 2, Barkhausenstraße 4. (pm/skw)
Nach dem Ende der Sommerferien startet auch die Politik wieder durch. Aber im entscheidenden Gremium wird das plötzlich mit angezogener Handbremse gemacht.
Wie viele Lehrer verlassen Bremerhaven? Das Schulamt hält bewusst Informationen gegenüber der Öffentlichkeit zurück. Ein Mailaustausch führender Mitarbeiter von Stadtrat Michael Frost belegt das jetzt. So geht die Behörde mit der Presse um.
Lange war die „Schulschiff Deutschland“ ein „geduldeter Schwarzbau“. So formuliert es der Betreiberverein selbst. Seit einem Jahr wartet er auf das Schreiben der Stadt, das aus dem Schiff einen „genehmigten Bau“ macht. Nun steht er kurz vor dem Ziel.
Sollte die Klage gegen das Klimaschutzprogramm des Landes erfolgreich sein, dann gehört Bremerhaven zu den Gelackmeierten. Fahrradbrücken im Fischereihafen? Weitere Wasserstoffbusse? Daraus würde dann erst einmal nichts.
In den kommenden Tagen wollen wir gerne darüber berichten, wie viele Lehrerinnen und Lehrer Bremerhaven verlassen wollen. Sie können sogenannte Freistellungsanträge stellen, um in einem anderen Bundesland arbeiten zu können. Da die reinen Zahlen sehr theoretisch sind, würden wir gerne Lehrer fragen, warum sie ihre Schule verlassen wollen und was sie in Bremerhaven halten könnte. Doch das ist leider nicht so einfach. „Wir vermitteln keine Lehrer an die Presse“, heißt es vom Magistrat auf eine entsprechende Anfrage der NORDSEE-ZEITUNG. Das, lieber Magistrat, stimmt ja so nicht. Wie oft wurden uns schon Lehrerinnen und Lehrer vermittelt, und zwar immer gerne dann, wenn die Themen positiv sind und es von Klimaschutzprojekten oder anderen tollen Dingen, die die Schulen in der Tat auf die Beine stellen, nur so wimmelt.
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel geht auch die Feuerwehr Bremerhaven neue Wege: Beim Deichbrand-Festival sollen gezielt potenzielle Nachwuchskräfte angesprochen werden. Was die Feuerwehr den Besuchern beim Deichbrand bietet.
Ein Windpionier ist der neue Betreiber des Klimahauses. Der Bremer Klaus Meier hat sich mit seinem Konzept durchgesetzt. Das bestätigt der Unternehmer und einer der reichsten Deutschen. Grund für die Bewerbung war sein persönliches Interesse am Haus.
Die „Schulschiff Deutschland“ wurde schnell von Bremen-Vegesack nach Bremerhaven überführt. Das braune Hinweisschild für die Autobahn brauchte hingegen fast zwei Jahre. Jetzt hat es sein Ziel erreicht.
Wie geht es wann weiter mit der Bremerhavener Innenstadt? Welche Projekte gibt es? Wer sind die Ansprechpartner? All diese Fragen beantworten die neuen Seiten des Magistrats rund ums Thema Innenstadtentwicklung auf bremerhaven.de.
Gesundheit, Klimaschutz, Umwelt - angesichts des demografischen und klimatischen Wandels ein XXL-Ressort, das die künftige Stadträtin Andrea Toense (SPD) in Bremerhaven führen soll. Vor elf Jahren sorgte die Juristin für Zoff mit der CDU.
Die Koalition in Bremerhaven hält am Bau der umstrittenen „Najade“ fest, obwohl CDU und FDP den Ersatzbau für die „Seute Deern“ ablehnen. Außerdem zeichnet sich die politische Zukunft von SPD-Chef Martin Günthner nun deutlich ab.
Die Stadtregierung wird vergrößert: Künftig sollen sechs hauptamtliche Dezernenten und sieben ehrenamtliche Stadträte die Geschicke in der Seestadt lenken. Gesundheit und Klima sowie Soziales werden aufgewertet.
Noch immer fehlt die Baugenehmigung für die „Schulschiff Deutschland“, obwohl weiterhin ein Klageverfahren aus der Nachbarschaft droht. Wieso ist die Rechtsgrundlage noch nicht geregelt? „An uns liegt es nicht“, sagt die Magistratssprecherin.
Ab sofort können Anträge auf Wohngeld in Bremerhaven online gestellt werden. Wohngeld kann in Form von Mietzuschuss oder Lastenzuschuss gewährt werden. Bewohnerinnen und Bewohner einer Mietwohnung, eines Heims oder einer besonderen Wohnform können den Antrag auf Mietzuschuss nutzen. Eigentümern selbst genutzten Wohnraums steht der Antrag auf Lastenzuschuss zur Verfügung. Kein Anspruch auf Wohngeld besteht in der Regel dann, wenn bereits Transferleistungen gezahlt werden - wie Bürgergeld vom Jobcenter oder Hilfe zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter vom Sozialamt. In diesem Fall wird empfohlen, Kontakt mit der Wohngeldbehörde aufzunehmen. Beide Wohngeld-Anträge können über die städtische Homepage www.bremerhaven.de/wohngeld gestellt werden. Dafür bedarf es eines Nutzerkontos. (pm/fg)
Die Wahl in Bremen ist vorbei, jetzt wollen die Bürger in Wut die Regierung verklagen - und zwar nicht nur den Magistrat, sondern auch den Senat. Sie fühlen sich missachtet und fordern rechtliche Konsequenzen.
Andreas Bredehorn gibt auf. Nach zehn Jahren zieht der Stadtimker einen Schlussstrich. Seine Bienenstöcke und die Marke Seestadt-Honig möchte er verkaufen, aber was wird aus der Stiftung „Hafenbiene“ und den Schulprojekten?
Jan Timke (Bürger in Wut) hat bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung die meisten Personenstimmen geholt. Wer hat es nicht ins Stadtparlament geschafft, und wie könnte die künftige Stadtregierung aussehen?
Was hat Backtriebmittel mit Amtsleitung zu tun? In Bremerhaven viel. Denn das Amt 46 hat eine neue Chefin: die Verwaltungsdirektorin des Stadttheaters. Sie will, sagt Franziska Grevesmühl von Marcard, „den Kuchen größer machen“. Trotz Spardrucks.
Nach der Wahl am 14. Mai wird die Diskussion um die künftige Dezernatsverteilung an Fahrt aufnehmen: Bremerhavens SPD-Chef Martin Günthner findet, dass Gesundheit, Klimaschutz und Soziales aufgewertet werden müssen. Das ginge aber auch ins Geld.
Aufgrund eines technischen Defekts steht der Aufzug im Stadthaus 4 der Stadtverwaltung seit Freitag, 28. April, still. Daher ist das Stadthaus 4 bis auf weiteres nicht barrierefrei zu erreichen. Dort sind Seestadt Immobilien und das Sozialamt. Wer dadurch Probleme hat, wird gebeten, sich telefonisch oder per Mail an die Ämter zu wenden. (pm/fg)
In Bremen können sich die Anwohner von nur teilweise hergestellten Straßen freuen: Der Senat erlässt ihnen die noch fälligen Erschließungsbeiträge. Davon können die Bremerhavener Anwohner von provisorischen oder teilausgebauten Straßen nur träumen.
Bis zu 1.000 Euro Zulage für neue Fachkräfte in Bremerhaven und zum Ausgleich einen Urlaubstag für das Bestandspersonal? Eine entsprechende Magistratsvorlage war geplant. Was ist aus den Plänen geworden?
Über Jahre hat Michael Teiser die Bremerhavener CDU beherrscht und geformt, Menschen dort gefördert oder auch weggebissen. Inzwischen hat der Übervater sich zurückgezogen. Aber sein Einfluss auf die Partei ist geblieben.
In den Havenwelten dürfen die Geschäfte auch sonntags die Ladentüren öffnen. Ende des Monats läuft allerdings die Genehmigung aus. Wieso wird die Lizenz zum Sonntags-Shopping eigentlich nicht mal dauerhaft erteilt?
An den Grünen würde ein zweiter Anlauf zur Magistratsreform vermutlich nicht scheitern. „Die Reform war nicht unsere Idee“, sagt Claudius Kaminiarz, „aber wir haben sie nach Verhandlungen mitgetragen“. Dazu wäre man immer noch bereit. Eigentlich.
Eine verbesserte Hilfe für Wohnungslose fordert die Koalition aus SPD, CDU und FDP. „Das Problem der Wohnungslosigkeit ist mittlerweile auch in vielen Stadtteilen sichtbar und hat insbesondere in Lehe und der Innenstadt zu Problemen geführt“, heißt es in einer Mitteilung.
Hausbesitzer in Bremerhaven können nun Anträge auf Förderung der Installation einer Photovoltaik-Anlage stellen. Das Programm ist Teil des Klimaschutzpaketes des Senats und es werden bis zu 25 Prozent der Gesamtkosten übernommen.
Dass arbeitswillige Polizisten in Bremerhaven in den Ruhestand geschickt werden, obwohl sie gerne noch weiterarbeiten würden, sorgt auch bei den Koalitionsparteien für Verärgerung. Die CDU greift sogar den zuständigen Oberbürgermeister an.
Gerüchte über Unstimmigkeiten gab es schon lange, mehrere Chefärzte verließen das Haus: Jetzt hat sich das Klinikum Reinkenheide nach nur knapp zwei Jahren von seiner medizinischen Geschäftsführerin Kristin Drechsler getrennt. Was sind die Gründe?
Für Holger Welt ist die Lage gefährlich. Er warnt vor Überschwemmungen in Weddewarden, im Hafen und im Umland in Ahrtal-Dimensionen, wenn der Senat nicht handelt. Aber im Gestrüpp von Zuständigkeiten wird die Verantwortung hin und her geschoben.
Einschränkungen in Kinderbetreuung und Schulbetrieb sind aus Sicht des Magistrats derzeit unvermeidlich. Als Grund dafür nennt die Pressestelle eine „massive jahreszeitbedingte Infektwelle“. Die führe dazu, dass an einzelnen Standorten in Bremerhaven „aktuell bis zu einem Drittel der Beschäftigten krankheitsbedingt nicht zur Verfügung“ stünden. (pm/bal)
Wie Oberbürgermeister Melf Granz hält der Gesamtpersonalrat des Magistrats der Stadt Bremerhaven die Kritik an der Personalplanung durch die Bürger in Wut für unangemessen. Statt Lösungen anzubieten, stiegen die Bürger in Wut mit populistischen Parolen in den Vorwahlkampf ein, kritisiert das Gremium. „Bedauerlicherweise wird diese Auseinandersetzung nicht nur auf dem Rücken der Beschäftigten, sondern auch zulasten der Bürger ausgetragen. Zu wenig Personal wirkt sich durch längere Wartezeiten, längere Bearbeitungszeiten sowie Schwierigkeiten, Fristen einzuhalten, aus“, so der Gesamtpersonalrat. „Wir als Gesamtpersonalrat sind froh, dass die Verwaltung erkannt hat, dass es Mehrbedarfe an Stellen gibt und weisen die Kritik in der angeführten Form strengstens zurück“, erklärt Vorsitzende Carola Näth-Kurnaz. (pm)
Die Bürgerinitiative gegen die Bebauung des Ackmann-Geländes in Lehe fordert die Stadt auf, den Bebauungsplan nicht zu realisieren. Dazu wendet sie sich mit einer Petition an den Ausschuss für Verfassung und Petition, der am Dienstag tagt.
Der Rücktritt von Susanne Gatti hat heftige Reaktionen ausgelöst. Das Wort „Dünnpfiff“, mit dem die Stadträtin die Klimaschutzmaßnahmen der Koalition belegt hatte, griff CDU-Fraktionschef Thorsten Raschen sofort auf - für die Arbeit von Gatti.
Dass die Bremer prüfen, ihren Müll in Bremerhaven zu entsorgen, hat für Diskussionen gesorgt. Dafür dürfte auch ein weiterer Prüfauftrag sorgen. Diesmal geht es darum, etwas Wertvolles den Bremerhavenern abzunehmen und nach Bremen zu pumpen.
In den vergangenen Monate meldeten sich viele Kritiker der 46 Millionen Euro teuren „Najade“ zu Wort. Von den Befürwortern des Schiffs, das die „Seute Deern“ ersetzen soll, hörte man wenig. Nun redet Bremerhavens SPD-Chef Martin Günthner Klartext.
Ist die „Najade“ notwendig? Seit die „Schulschiff Deutschland“ in Bremerhaven liegt, halten viele den Nachbau für überflüssig. Zumal die jährlichen Unterhaltungskosten hoch sind. Also verzichten? Oder das Geld umwidmen? Was die Landesregierung sagt.
Mit 600.000 Euro jährlich soll die DSM-Museumsflotte saniert werden. Während das Land schon lange grünes Licht für seinen Anteil gegeben hat, wird seit Monaten um den städtischen Zuschuss gerungen. Am Museumshafen wartet man dringend auf das Geld.
Seit einem Jahr liegt die „Schulschiff Deutschland“ im Neuen Hafen, und noch immer fehlt die Baugenehmigung. Allerdings ist ein Ende der ordnungswidrigen Lage in Sicht: Der Schulschiff-Verein hat jetzt die entscheidende Unterschrift geleistet.
Seit einem Jahr liegt die „Schulschiff Deutschland“ im Neuen Hafen, und noch immer fehlt die Baugenehmigung. Allerdings ist ein Ende der ordnungswidrigen Lage in Sicht: Der Schulschiff-Verein hat jetzt die entscheidende Unterschrift geleistet.
Beim Magistrat wird daran gearbeitet, wie in städtischen Gebäuden Gas, aber auch Strom eingespart werden kann. Dass in der Eisarena nach der Pause kein Eis bereitet wird und die Eishockeyspieler der Fischtown Pinguins nicht auflaufen können oder dass ein Schwimmbad geschlossen wird, davon kann im Moment aber nicht die Rede sein.
Die BLG hat schnell regiert: Nach den chaotischen Zuständen auf dem Trucker-Warteplatz am Grauwallring hat das Unternehmen mehrere Verbesserungen umgesetzt. Das reicht vom wettergeschützten Warteraum bis zu zusätzlichem Personal für die Abfertigung. Aber damit kehrt noch keine Ruhe ein. Denn nicht nur die BLG ist der Auffassung, dass bei dem Thema Staus im Hafen sich auch Land und Stadt engagieren müssen.
Wie geschmiert läuft es gerade nicht. Die BLG im Hafen gehört zu den Unternehmen, die Personalausfälle wegen Corona oder vorgeschriebener Quarantäne zu spüren bekommen. Arztpraxen müssen schließen, weil die Mitarbeiter zu Hause bleiben müssen, infiziert oder krank sind, Krankenhäuser schreiben Schichtpläne um, Schulen organisieren Vertretungsstunden. Die Schlangen für die PCR-Tests sind wieder lang. Fast 4000 Menschen sind derzeit in Bremerhaven mit Corona infiziert, dazu kommen fast 2500 in Quarantäne. Doch gute Nachrichten gibt es in dem ganzen Schlamassel dennoch.
Keine Maskenpflicht mehr im Kundenverkehr: Was die Warnstufe 0 mit sich bringt, versetzt jetzt viele Magistratsmitarbeiter in Sorge. Denn in Bürgerbüros und Co. muss seit Freitag kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. „Wir teilen die Sorge der Beschäftigten“, sagt die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Carola Näth-Kurnaz, zum Wegfall der Maskenpflicht in den Stadthäusern. „Wir sind darüber sehr unglücklich und wurden auch überrascht.“
Letztlich werden Senat und Magistrat bestimmen, ab wann strengere Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie in den jeweiligen Städten ergriffen werden. Der wichtigste Maßstab wird dabei die Anzahl der Corona-Patienten in den Kliniken sein. Zu dieser sogenannten Hospitalisierungs-Inzidenz hat der Senat nun vier Stufen festgelegt. Aber die Übergänge sind nicht aufs Komma genau mit Zahlen festgelegt. Es gibt Spielraum für Senat und Magistrat.
Wegen der hohen Zahl der Corona-Erkrankungen in Bremerhaven hat der Magistrat die Lockdown-Regeln in der Stadt verschärft. So gilt zum Beispiel in der gesamten Innenstadt eine Maskenpflicht. Zu Versammlungen und Gottesdiensten dürfen maximal 50 Personen zusammenkommen, im Auto müssen bis auf den Fahrer alle einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sobald sich mindestens zwei Hausstände im Fahrzeug befinden. Und die Einführung von „Date & Collect“ wird verschoben. Wir haben zusammengetragen, wie die Betroffenen darauf reagieren und nachgefragt, wie das Einhalten der Vorgaben kontrolliert wird.
Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD) weiß offenbar bereits, wie die neue „Seute Deern“ aussehen soll. Sie veröffentlichte die Ergebnisse der Variantenprüfung und stellte klar, welche „die einzige infrage kommende Variante“ ist. Auf die Nachfrage beim Magistrat, was die Stadt davon hält, kommen erstaunliche Antworten: Dem Magistrat sei die Variantenprüfung bislang nicht bekannt, und es sei erstaunlich, dass die Behörde der Senatorin Aussagen über ein Gutachten treffe, das es gar nicht in Auftrag gegeben habe. Das sagt Magistratssprecher Volker Heigenmooser auf Nachfrage.
Seine Lieblingsthemen sind laut SPD-Kandidatenvorstellung maritime Wirtschaft und Ausbau der Hochschule. Diese kann der 34-jährige Selcuk Caloglu als neuer ehrenamtlicher Stadtrat für Gesundheit und Senioren vielleicht nicht platzieren. SPD-Fraktionschef Sönke Allers ist aber überzeugt: „Mit den vielen Aufgaben, die Corona für diese Bereiche mit sich bringt“, sei der junge Vater am richtigen Platz. Die Stadtverordneten haben den Prokuristen und studierten Betriebswirt am Donnerstag mit einfacher Mehrheit gewählt.
Originalgetreu, mit einem Rumpf aus Holz – diese Variante einer neuen „Seuten Deern“ wurde frühzeitig als Illusion verworfen. Das Holz sei ebenso wenig verfügbar wie die Fachleute, und das Ganze sei zu teuer. Bei einer ersten Diskussion über das Variantengutachten soll der Daumen ebenfalls über das Holzschiff gesenkt worden sein. Das Problem ist nun, dass in Berlin „das Holzschiffbau-Thema bislang ein sehr gewünschte Thema ist“, wie Uwe Beckmeyer betont, der mit der Bundesregierung noch aushandeln muss, wie die künftige „Seuten Deern“ aussehen kann.
Nachdem Mitglieder der Bremerhavener Oppositionsparteien Grüne und Linke beklagt hatten, dass die Bürgerbeteiligung in der aktuellen Phase zur Planung des Werftquartiers zu kurz komme, schaltet sich jetzt ein Koalitionspartner in die Debatte ein: Der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Raschen beklagt, dass auch die politisch Verantwortlichen nicht einbezogen würden. Er fordert sogar, den Termin für die finale Jury-Sitzung im September zu kippen. Sein Parteikollege Bürgermeister Torsten Neuhoff und Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) widersprechen der Kritik.
Im Nachbarsgarten weht eine Werder-Fahne, aber damit hat Peter Skusa (CDU) nichts am Hut, sein Lieblingsverein ist Schalke 04. Für alle, die sich nicht so auskennen im deutschen Fußball: Das ist der hibbeligste Club der Bundesliga, das Umfeld ist stets aufgedreht und aufgeregt. Das ist ein lustiger Gegensatz zu Skusa: Der 66-Jährige wirkt bedächtig, er wägt ab, er fällt Entscheidungen in Ruhe. Das sind nicht die schlechtesten Eigenschaften für einen Politiker.
Wird die „Schulschiff Deutschland“ Bremen-Vegesack verlassen? „Unter den neuen Bedingungen sehen wir hier keine Perspektive“, sagt Claus Jäger, Vorsitzender des Schulschiff-Vereins. Bremerhaven ist für ihn eine Alternative. „Aber wir können uns nicht irgendwo aufdrängen“, betont er. Jäger vermisst ein aktives Interesse vonseiten der Stadt, die bislang offenbar offiziell nicht auf den Verein zugegangen ist.
Etliche Stars wollen bei der Lütten Sail im kommenden Jahr auftreten. Sarah Connor ist bereit, Revolverheld auch. Auch die ersten Großsegler wollen zwischen 11. und 15. August in Bremerhaven festmachen. Dennoch ist unklar, ob nicht die Corona-Krise auch diese Ersatz-Sail zunichte machen wird. Mit Hygienekonzepten und Abstandsregelungen lässt sich so eine Veranstaltung nicht organisieren, heißt es in einer Magistratsvorlage.
Die CDU hat einen Nachfolger für Michael Teiser im Magistrat gefunden. Den Posten des ehrenamtlichen Stadtrats für das Steueramt soll Peter Skusa übernehmen. Damit neigt sich die Ära Teiser dem politischen Ende entgegen. Allerdings ist er weiterhin Parteivorsitzender. Und die Meinungen, ob der Mann, der über Jahrzehnte die politischen Fäden in den Händen hielt, im September das höchste Parteiamt abgeben wird, gehen auseinander.
Den Handel trifft es nun heftig. Wer nicht Lebensmittel verkauft, wird sein Geschäft schließen müssen: Elektronik-Händler, Bekleidungsgeschäfte oder Schuhläden zum Beispiel. Im Kampf gegen das Coronavirus setzen Senat und Magistrat auf weitere drastische Beschränkungen. „Wir dürfen kein Risiko eingehen, wir dürfen nicht würfeln“, rechtfertigte Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) am Montag die Maßnahmen.
„Weihnachten?! Ich habe Angst, ab Januar obdachlos zu sein. Und Angst, dass das Aneurisma platzt.“ Diese heimtückische Ausstülpung einer Arterie in ihrer Lunge, die nicht operabel ist. Und die zu jener seltenen, oft tödlichen Art Gefäßerkrankung zählt, die Kirsten D.s Lebensträume einst jäh zerrissen hat. Da war die Kinderkrankenschwester 22. Heute ist sie 41, mit Pflegegrad 3 auf Rollstuhl angewiesen – und trotz kleiner Berufsunfähigkeitsrente mittellos. Der Dispo – ausgeschöpft. Reserven – alle. Denn seit drei Monaten zahlt die Stadt ihr kein Wohngeld mehr. „Weil ich im Oktober in eine barrierefreie neue Wohnung umgezogen bin, die der Stadt aber zu teuer ist“, sagt sie leise.
Wenn der Magistrat am Mittwoch wieder tagt, wird die Haushaltssperre erneut nicht auf der Tagesordnung stehen. Aber in der Kasse fehlen noch immer gut rund sieben Millionen Euro. Dass die Koalition aus SPD, CDU und FDP unverantwortlich mit den kommunalen Finanzen umgehe, mag in der Kämmerei so niemand öffentlich sagen. Vom Büro des Finanzsenators hat Bürgermeister Torsten Neuhoff (CDU) aber inzwischen einen „blauen Brief“ erhalten.
Bürgermeister und Kämmerer Torsten Neuhoff (CDU) will sofort eine Haushaltssperre verhängen, da er den Etat nicht ausgleichen kann. Wie die NORDSEE-ZEITUNG exklusiv erfahren hat, hat der Kämmerer eine entsprechende Vorlage in den Magistrat eingebracht, da im Haushalt eine Lücke von rund sieben Millionen Euro klafft. Neuhoff bestätigte dies auf Nachfrage. Am Mittwoch sollte der Magistrat über die Vorlage entscheiden. Doch dazu kommt es nicht.
125 Prostituierte sind in Bremerhaven angemeldet. Seitdem 2017 das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft getreten ist, ist die behördliche Meldung und eine Gesundheitsberatung für sie Pflicht. Ein Großteil der Prostituierten, die in Bremerhaven arbeiten, kommt aus dem osteuropäischen Raum – 73 allein aus Ungarn. Noch in diesem Quartal sollen die ersten Bordelle kontrolliert werden. Aktuell arbeiten diese noch ungeprüft weiter.
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