Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Hoher Besuch beim Kreisverband Wesermarsch von Bündnis90/DieGrünen in Ovelgönne: Europaabgeordnete Viola von Cramon kritisierte EU-Auflagen für Landwirte, befürwortete Moorvernässung und warnte, dass es weniger Geld im Agrarsektor geben werde.
In den vergangenen Wochen hat die Naturschutzorganisation wilde-natur.org in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Ria Bredemeyer 14 lebensgroße Rehkitz-Skulpturen in der Samtgemeinde Land Hadeln aufgestellt. Die Kunstinstallation soll auf die Gefahren für Rehkitze auf den Feldern aufmerksam machen und zum aktiven Engagement für ihren Schutz anregen. Bei diesem Projekt gab es sowohl positive, als auch negative Aspekte. „Positiv war, wie offen wir in jeder Gemeinde empfangen wurden. Negativ ist leider, wie viele Skulpturen beschädigt wurden“, so Elke Freimuth, Vorständin der Naturschutzorganisation. Die Organisatoren stellten fest, dass mehr als 50 Prozent der Skulpturen mutwillig beschädigt wurden. Unter www.wilde-natur.org/rehkitz gibt es weitere Informationen zum Schutz der Rehkitze. (pm/van)
Das schöne Wetter der vergangenen Tage lockt die Landwirtinnen und Landwirte auf die Felder. Auf dem Acker beginnt die Aussaat und die Grünflächen stehen jetzt bereit für den ersten Schnitt der Saison.
„Es läuft doch alles konträr.“ Dieser Tage kommen mir diese Worte Hans Kists in den Sinn. Der Zevener Architekt und Tischler ließ sie mehrmals mir gegenüber fallen, als wir über die Verkehrsplanung in Stadt und Land, die ÖPNV-Katastrophe, das Fehlen von Baum und Strauch an Straßen und Wegen, die Einheitsarchitektur oder den Abriss alter Gebäude sprachen.
Kürzlich hatte der Maschinenring Zeven zur ordentlichen Mitgliederversammlung nach Selsingen eingeladen. Dabei stellte der Vorsitzende Jörn Gerken fest, „dass 2023 ein Jahr mit vielen Herausforderungen war“.
In Großenmeer ist ein sogenannter Nordwest-Hub geplant. Dabei handelt es sich um eine zentrale Schaltstelle für die Energiewende in Deutschland. Kreislandvolk-Geschäftsführer Manfred Ostendorf hat dazu so Stellung genommen.
Das Projekt des Bauernverbandes will den Berufsstand in ein deutlich besseres Licht rücken. Dabei ist auch Selbstkritik gefordert. Polarisierung wird als ungeeignet eingestuft. Ungeachtet dessen gab es in Rodenkirchen pauschale Medienschelte.
Am frühen Dienstagmorgen wurde die Ortsfeuerwehr Augustendorf und das Tanklöschfahrzeug Gnarrenburg zu einer kleinen Rauchentwicklung nach Augustendorf alarmiert. Die Batterie eines Gabelstaplers hat starken Rauch entwickelt und drohte Feuer zu fangen. „Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Gabelstapler bereits durch einen Landwirt aus der Maschinenhalle auf den Hof gezogen worden“, teilte Lasse Geestmann mit, Sprecher der Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg. Es wurde rasch eine Löschwasserversorgung aufgebaut und ein Behälter mit Wasser gefüllt, um die Batterie abzukühlen. Geestmann: „Nach circa einer Stunde konnte Entwarnung gegeben werden und die Feuerwehr konnte mit dem Rückbau beginnen.“ (bz)
Längst müssten Maissaat, Pflanzkartoffeln und Zuckerrübensaat im Boden sein. Doch das Wetter macht den Landwirten nach wie vor einen Strich durch die Rechnung. Teilweise sind die nassen Flächen nach wie vor nicht befahrbar.
Die Raiffeisen-Genossenschaften haben Tradition auf dem Land und sind für Landwirte, aber auch für viele Hausbesitzer kaum wegzudenken, stellen sie doch mit ihren Märkten in den Dörfern eine Grundversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs sicher.
Nach längerer Abwesenheit habe ich vor Ostern einige Tage im Aiwangerland verbracht. In Spuckweite zu den Österreichern und den Schweizern. Schön war‘s. Vor mir die Schnee bedeckten Gipfel. Die Sonne schien. Kein Wind. Hemd statt Wollpullover. Man muss auch mal Glück haben.
„Die Jagd hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert“, sagt Förster Siegfried Rakowitz. Der Klimawandel, Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft und der technische Fortschritt hätten Jäger vor neue Aufgaben gestellt. Vor welche?
Unter dem Titel „Landwirtschaft braucht Zukunft – Forderungen an die Politik“ lud die Ideenwerkstatt Landwirtschaft und Ernährung nach Godenstedt ein. Dies vor dem Hintergrund, dass aktuell in 65 Ländern weltweit Agrar-Demos stattfinden.
Bauschutt, Berge von Folien und Reifen in der Feldmark, ein Teil davon im Landschaftsschutzgebiet. So kommentiert Thorsten Kratzmann das illegale Treiben:
„Bauern peilen Kompromiss an“ – die Nachricht vom Wochenende klingt hoffnungsvoll. Als käme Bewegung in den Streit, der 2019 vor der Corona-Pandemie begann. Doch so einfach ist es nicht, erklären Vertreter von Bauernverbänden aus Niedersachsen.
„Die Landwirtschaft ist alles andere als auf dem Rückzug!“ So beschrieb der Landvolk-Vorsitzende Jan Heusmann in seinem Grußwort während der Generalversammlung der Raiffeisen Lune eG die aktuelle Situation: turbulent, aber positiv gestimmt.
„Ich unterstütze die Bauernproteste, da gerade unsere Landwirte in der Vergangenheit immer wieder Opfer der Politik der Bundesregierung waren“, betont Sascha Schuster, partei- und fraktionsloser Einzelabgeordneter in der Bürgerschaft. Es sei falsch, die Bauern aufgrund eines Vorfalles in Bremerhaven in die radikale oder gar rechte Ecke zu stellen.
Bauern mit Durchhaltevermögen: Zwei Tage lang sorgten sie im Camp am Wannaer Gravenberg für ein „Mahnfeuer“, um gegen die von der Bundesregierung geplanten Belastungen im Agrarbereich zu demonstrieren und zu informieren. Signal: „Wir machen weiter.“
Mit der Bundestagsabgeordneteten Gitta Connemann (Samtgemeinde Hesel, Ostfriesland) hatte die CDU Schiffdorf eine hochkarätige Politikerin zur Diskussion in den Tafelhof Sellstedt eingeladen. Das Thema lautete „Zukunftsfähige Agrarpolitik“.
Es sind Diebstähle im großen Stil, zumindest hinsichtlich der Dimensionen des Diebesguts: Sieben, jeweils fünf Meter lange Metalltore sind einem Holßeler Landwirt Bernd Tiedemann von seinen Weidezufahrten gestohlen worden.
„Vor Medienhäusern zu demonstrieren oder Druckereien zu blockieren, ist nicht akzeptabel“, stellt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte fest. Sie reagiert damit auf den jüngsten Vorfall in Bremerhaven und ähnliche im Norden.
Die rund 30-jährige Zusammenarbeit für sauberes Trinkwasser im Gebiet des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) wird bis 2028 fortgesetzt. Die Erfolge, ein geringerer Reststickstoffgehalt im Boden, ist mess- und sichtbar.
Vor einer Woche hat es fast gleichzeitig an neun Stellen an der A27 im Landkreis Cuxhaven gebrannt. Die Polizei sucht Zeugen für die Brände, denn sie zählen als Straftaten. Angesichts der geplanten Mahnfeuer gibt die Polizei einen wichtigen Hinweis.
Nach dem Brand von Strohballen, Holzstapeln und Reifen entlang der Bundesautobahn 27 bei Cuxhaven bittet die Polizei um Hinweise. Eine Verbindung zu Protestaktionen von Landwirten sei bisher nicht nachgewiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass die neun Brände am 1. Februar vorsätzlich gelegt wurden.
Der Sohn des Bauern soll mit einer Bauerstochter verheiratet werden, so wünschen es sich die Eltern. Doch die jungen Leute lassen sich gar nichts vorschreiben, denn beide sind bereits in festen Händen. Also schmieden sie raffinierte Pläne.
Mit einer Stellungnahme reagiert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Bernd Wölbern, auf die Kritik von CDU-Generalsekretär Marco Mohrmann und dem Vorsitzenden des Landvolk-Kreisverbandes auf die Sparpläne der Bundesregierung.
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen mit Sitz in Celle hat ein Modell für unzulässig erklärt, mit dem ein Obstbauer aus dem Landkreis Cuxhaven Sozialversicherungsbeiträge für Erntehelfer sparen wollte.
Die CDU Schiffdorf lädt zu einer Diskussionsrunde in den Tafelhof Sellstedt ein. Das Thema der Veranstaltung am Samstag, 10. Februar, wird die Agrarpolitik sein. Unter dem Titel „Zukunftsfähige Agrarpolitik“ will die CDU Schiffdorf mit Landwirten ins Gespräch kommen. Als Redner sind Gitta Connemann, Mitglied des Bundestages und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU, Henrik Wärner, Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf und Agrarwissenschaftler, sowie Denis Ugurcu, Kreistagsabgeordneter und CDU-Vorsitzender in Schiffdorf eingeladen, heißt es in der Ankündigung. Vonseiten der Landwirtschaft werden Horst Meyer, LSV und Jan Heusmann, Landvolk, sowie Klaus Schnakenberg, Ringleiter der Landberatung vor Ort sein. Die Veranstaltung findet von 11 bis 13 Uhr statt. (pm/mei)
Vor wenigen Tagen haben zehntausende Bauern mit ihren Treckern gegen die Streichung von Agrardiesel-Subventionen demonstriert. Jetzt wollen auch die Kreislandvolkverbände Friesland und Wesermarsch zuächst mit verantwortlichen Politikern reden.
Der CDU-Gemeindeverband Tarmstedt lädt Interessierte ein zum „Samtgemeinde Klönschnack“. Dieser findet am 31. Januar in Kösters Gaststätte in Bülstedt statt und beginnt um 19.30 Uhr. „Wir möchten nach den Protesten der Landwirte die Thematik aufgreifen und im nächsten Klönschnack ansprechen“, heißt es dazu von Wiebke Scheidl. (pm/ha)
Die Lagerkapazitäten sind vielfach erschöpft. Die Gründe sind der nasse Herbst des vergangenen Jahres und die vielen Niederschläge in den Monaten danach. Was können die Landwirte jetzt tun, um Havarien zu verhindern?
Viele Fische flüchten sich vor starken Strömungen im Zuge des Hochwassers in überflutete Uferbereiche. Doch wem „gehören“ die Tiere, wenn sie das Gewässerbett verlassen? Und wer darf oder muss Fische bergen, die dort zurückbleiben?
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat harte Wochen hinter sich. Zum Start der Grünen Woche in Berlin ist Özdemir überzeugt, dass die Tierwohlabgabe kommen muss und er noch einiges bewegen kann.
Menschen, die sich fürs Klima einsetzen, ecken an. Aktivisten der sogenannten Letzten Generation werden als Klimakleber oder auch Klimaterroristen beschimpft. Ein Zevener erzählt, warum er Straßen blockiert, sich festklebt und sogar einbetoniert.
In ihrer Protestwoche haben Landwirte viele Straßen blockiert. Hunderte Traktoren sorgten für lange Staus - ähnlich wie bei Aktionen der „Letzten Generation“. Die Reaktionen fallen aber unterschiedlich aus. Gibt es gute und schlechte Blockierer?
Klimaneutralität und Milchproduktion – ist dies ein Widerspruch? Um Antworten auf diese Frage geht es am Donnerstag, 1. Februar 2024, ab 20 Uhr in der Rodenkirchener Markthalle. Die Kreislandvolkverbände Wesermarsch und Friesland haben dazu Professor Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München gewinnen können. Der frühere Inhaber des Lehrstuhls für Tierernährung widerspricht der weit verbreiteten Ansicht, im Sinne des Klimaschutzes müsse die Zahl der gehaltenen Tiere reduziert werden. Für Prof. Windisch sind ganz besonders Rinder ein notwendiger Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft, weil sie in der Lage sind, für Menschen nicht verdauliche Pflanzen wie Gras oder Reststoffe wie Stroh in hochwertige Lebensmittel zu verwandeln. (pm/mar)
Der Ärger über Bürokratie, Auflagen und hohe Kosten hätten das Fass zum Überlaufen gebracht, sagen die Landwirte. Hunderte Bauern aus der Region schlossen sich am Montag der großen Bauern-Demo in Berlin an. Hat sich die Reise gelohnt?
Seit Tagen schon blockieren Landwirte im Zuge ihrer bundesweiten Protestaktionen Straßen und legen den Verkehr lahm. Doch dürfen die Bauern mit ihren steuerbefreiten Traktoren (grüne Kennzeichen) überhaupt an den Bauerndemos teilnehmen?
Seit Beginn der Bauernproteste am vergangenen Montag wollen wir von unseren Usern wissen: „Wie stehen Sie zu den Demonstrationen?“ Die Ergebnisse unserer Umfrage dürften den Landwirten nicht gefallen. Haben Sie den Bogen überspannt?
Demo in Nordenham hat begonnen +++ 150 Landwirte aus Wesermarsch, Friesland und Ammerland +++ 10.000 Landwirte protestieren mit 5.000 Treckern in Berlin +++ Viele auch aus CUX, BRA und ROW +++ Speditionen unterstützen die Aktion +++ Stimmen Sie bei uns zum Thema ab +++
Die Regierung bleibt hart: Es bleibt beim geplanten, schrittweisen Abbau der Agrardiesel-Hilfen. Finanzminister Lindner stellt den Bauern vor seinem Auftritt am Montag bei der zentralen Kundgebung in Berlin aber andere Erleichterungen in Aussicht.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) war zu Gast in Cuxhaven. Dabei stellte er sich den Fragen der Bürger. Er äußerte sich auch zu Themen wie den Bauernprotesten und dem Hochwasser in Niedersachsen.
Dem Kreis Cuxhaven drohte ein Blockade-Hammer durch die Landwirte am Freitag. Mehrere umfangreiche Protestaktionen waren bei der Polizei angekündigt worden. Doch am Morgen gab es relativ schnell Entwarnung.
In dieser von plakativen Parolen geprägten Zeit multipler Krisen, wirbt Bernd Wölbern für die nüchterne Betrachtung der Fakten und Zusammenhänge. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion warnt davor, die Bauern für politische Zwecke zu missbrauchen.
Die Bauernproteste erreichen mit digitaler Organisation neue Dimensionen. Landwirte und Sympathisanten sind in WhatsApp-Gruppen vernetzt – der digitale Draht macht sie schnell und flexibel. Doch das hat auch Tücken.
In diesen Tagen sind landesweit die Trecker los. Die Bauern schmücken ihren Protest gegen die Regierung mit allerhand plakativen Parolen. Doch nicht alles, was geschrieben steht, bleibt ohne Widerspruch.
Die Proteste der Landwirte fanden auch am Donnerstag ihre Fortsetzung im Kreis Cuxhaven. Allerdings waren am vierten Tag deutlich weniger Blockaden festzustellen als an den Tagen zuvor. Das könnte sich allerdings als die Ruhe vor dem Sturm entpuppen.
Die Hafen-Blockade der Landwirte stößt zunehmend auf Kritik: Die Bredo-Werft rechnet aus, welcher Schaden dem Unternehmen entstanden ist, weil nicht gearbeitet werden konnte oder viele Beschäftigte wegen der Proteste zu spät zur Arbeit kam.
Rund 50 Menschen sind am Mittwochabend in Kirchwistedt an der B71 zusammengekommen, um an einem Mahnfeuer über die Proteste der vergangenen Tage und die Anliegen der ortsansässigen Bauern zu reden und zu diskutieren.
Aufgrund der erwarteten Störungen der Verkehrswege durch die anhaltenden Protestaktionen der Landwirte am Freitag, 12. Januar, weist der Magistrat für den Unterrichtsbetrieb der Schulen in Bremerhaven auf folgende Regelungen hin.
Ein kurioser Einsatz hat die Feuerwehren aus Lehnstedt und Hoope am Mittwochabend beschäftigt. Ein Passant meldete ein größeres, offenbar unbeaufsichtigtes Feuer an der Hooper Kreuzung auf der L135. Die Feuerwehren rückten gegen 21.30 Uhr mit etwa 25 Kräften zum Einsatzort aus und stellten fest, dass hier ein „Lagerfeuer“ aus Holz und Paletten mit hohen Flammen loderte. Das Wärmefeuer war von den demonstrierenden Landwirten entfacht worden, die mit ihren Traktoren am Nachmittag auf dem Acker an der Kreuzung demonstrierten hatten. Beim Verlassen der Fläche hatten sie die Flammen gelöscht. Allerdings hat sich die Glut später erneut entzündet und den Feuerwehreinsatz notwendig gemacht. (pal/mcw)
Die Grünen im Ortsverband Zeven seien grundsätzlich dafür, dass alle Menschen ihrem im Grundgesetz verankerten Recht nachkommen, ihre Meinung frei bei Demonstrationen zu äußern, sagt Co-Vorsitzender Malte Wilkens gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.
Der Landfrauenverein Wilstedt hat etwa 800 Mitglieder. Eine große Gruppe, die aus Frauen mit verschiedenen Meinungen und Haltungen besteht. Das betrifft auch die aktuellen Bauernproteste, stellt dessen stellvertretende Vorsitzende Grabner klar.
Landwirte aus der Samtgemeinde Tarmstedt versammelten sich am Mittwochabend auf einem Acker an der L133 kurz vor Tarmstedt. Auch an Tag drei der aktuellen Protestwoche wolle man die Aufmerksamkeit für die Bauernproteste aufrechterhalten, so Landwirt Steffen Kruse.
Rund 50 Menschen sind am Mittwochabend in Kirchwistedt an der B71 zusammengekommen, um an einem Mahnfeuer über die Proteste der vergangenen Tage und die Anliegen der ortsansässigen Bauern zu reden und zu diskutieren.
Draußen blockieren 140 Trecker den Zugang zum Bremerhavener Hafen. Wenige Kilometer entfernt diskutieren Landwirte mit der Politik. Ginge es nach den Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus dem Cuxland, wäre die Kürzung beim Agrardiesel vom Tisch.
Die Arbeiter fehlen, kommen zu spät oder müssen per Shuttle geholt werden. Schichtwechsel misslingen. Laster stehen vor dem Hafen und nicht am Gate. Die Hafenwirtschaft hat der Protest hart getroffen. Entsprechend groß ist die Verärgerung.
Unter dem Motto „Ohne uns kein Essen“ wollen die Bäuerinnen und Bauern ein deutliches Zeichen für ihre Zukunft setzen. Seit Dienstagnachmittag sind einige von ihnen im Dauereinsatz und blockieren in Sottrum die Zufahrt zum Rewe-Zentrallager.
Nach den Bauern sollten nun die Fischer abkassiert werden, kritisiert der Geestländer CDU-Politiker Claus Seebeck. Die Ampel-Koalition in Berlin habe offenbar keinerlei Respekt für den ländlichen Raum.
Kurz vor Schichtwechsel, 5.20 Uhr, das Zolltor „Roter Sand“ in Bremerhaven wird von 15 Traktoren blockiert. In Weddewarden sind es über 120, die die Zufahrt zum Hafen bis zum Amazon-Zentrum sperren. Wie war die Stimmung vor Ort? Teils überraschend...
Die Proteste der Landwirte gehen weiter. Nach dem Hauptaktionstag am Montag wurde auch Dienstag demonstriert. Unter anderem ist der Verkehr entlang der Bundesstraßen 74 und 71 ausgebremst worden und auch entlang der Autobahn 1 drehten Bauern ihre Runden.
„Die Proteste der Landwirtschaft gegen die Pläne der Bundesregierung zur höheren Besteuerung von Agrardiesel verstehen wir voll und unterstützen sie.“ Das betont die Stader Raisa eG in einer Stellungnahme zum Bauernprotest. Sie nennt mehrere Gründe.
Das Recht zu demonstrieren, ist ein wichtiges und hohes Gut in unserer Demokratie. Davon Gebrauch zu machen, ist nicht verwerflich. Dennoch zeigen die Bauernproteste eine ungute Entwicklung auf.
Auch in Scheeßel hieß es ab dem frühen Montagmorgen auf den Straßen: „Nichts geht mehr.“ Mehrere Korsos aus Treckern, aber auch Lkw und Pkw, blockierten alternierend Beekekreisel, Feuerwehrkreisel und den neuen Kreisel am Neubaugebiet Leehopweg.
Warum sind so viele Lastwagen in der Stadt unterwegs? Diese Frage stellen sich viele Bürger am Montag. Gäste im Schaufenster Fischereihafen staunen, als am Mittag ein Laster nach dem anderen auf den Platz vorm Fischbahnhof fährt.
Gut gelaunt und mit viel Rückendeckung aus der Bevölkerung legen Landwirte den Verkehr im Landkreis Rotenburg lahm. Auch Handwerker, Lohnunternehmer, Lkw-Fahrer und andere Berufsgruppen unterstützen mit Fahrzeugen und zeigen sich solidarisch.
Der Bauernprotest ist am Montag nicht zu übersehen: Für viele Berufstätige startet der Arbeitstag mit Stillstand. Landwirtinnen und Landwirte sorgen mit ihren Traktoren vielerorts dafür, dass der Verkehr stockt oder gar zum Stillstand kommt.
Der Protest der Bauern blockiert wichtige Straßen. Obendrauf lähmt der Bahnstreik das Land. Damit schneiden Lokführer und Bauern sich ins eigene Fleisch, meint unsere Kommentatorin Birgit Marschall. Ein Kommentar.
Das Tier des Jahres 2024 ist nachtaktiv, hat mehrere Tausend Stachel und trägt den lateinischen Namen Erinaceus europaeus. Naturschützer Hermann Kück aus Lunestedt weiß, was der kleine Kerl gern mag und wie man ihm beim Überwintern helfen kann.
Wütende Bauern hindern Wirtschaftsminister Robert Habeck am Verlassen einer Fähre: Ist diese Art von Bauernprotest für den Landvolkverband Bremervörde-Zeven in Ordnung? Ein klares Nein kommt vom Vorsitzenden Alexander von Hammerstein.
Landwirte aus der Region beteiligen sich an bundesweiter Protestaktion. Der Protest richtet sich gegen Einsparungen im Agrarbereich. Die Aktionen sollen friedlich verlaufen. Gleichwohl kann es mehreren Orten zu Verkehrsbehinderungen kommen.
„Brille? Fielmann!“ - Diesen Werbeslogan kennt in Deutschland so gut wie jeder. Der Unternehmer Günther Fielmann hat quasi aus dem Nichts Deutschlands größte Optiker-Kette geschaffen. Nun ist der engagierte Gründer im Alter von 84 Jahren gestorben.
„Die vereinbarte Streichung der Agrardiesel-Subvention ist im Kern ein Schritt hin zu weniger Treibhausgasen“, äußert sich Manfred Radtke vom BUND Rotenburg in einer Pressemitteilung. Trotzdem sende die Maßnahme ein falsches Signal, meint er.
Zwei Häuser stehen mittlerweile im Neubaugebiet in Sillens. Eckhard Dunkhase, der sich selbst als Mitstreiter für eine positive Entwicklung des Wurtendorfes bezeichnet, spart nicht mit Kritik an den Gebäuden.
Es ist Dampf auf dem Kessel: Landwirte sind entsetzt über die Pläne, Agrardieselsubvention und Kfz-Steuerbefreiung abzuschaffen. Die Protestaktionen nerven Autofahrer und Verbraucher – sind aber mehr als Aktionismus. Wer steckt eigentlich dahinter?
Die „Lichterfahrt“ der Landwirte durch Sievern wurde diesmal zusätzlich zu einer Protest-Demo. Trotz Dauerregen verfolgten viele Bürger die Fahrt der 81 weihnachtlich illuminierten Trecker. Der erste vorneweg trug ein Banner mit dem Motto der bundesweiten Proteste „Butter, Brot und Bier – das machen wir!“ Zum Schluss spendierte „Tante Enso“ Bratwurst für die Bauern. Die Siedlergemeinschaft von „Klein Texas“ (Tajenfeld) sorgte für die Brötchen dazu.
Eine Gruppe von Kreistagsabgeordneten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Die Linke besuchte kürzlich die Zentrale der GP Joule Projects in Reußenköge. Die Politiker wollten sich über ein regionales Wärmeprojekt informieren.
Die geplanten Beihilfe-Streichungen werden nicht nur für Landwirte teuer. Auch Betreiber von Binnenschiffen und Fähren trifft es hart, wie es in einer Mitteilung des CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler heißt. Grund ist die Streichung der Beihilfen für den Marinediesel. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werde die Küstenfischerei, ergänzt Thümler.
Generationen von Küstern - ihre Familie soll sich bereits seit Jahrhunderten um die St. Marienkirche in Wersabe kümmern. Irmgard Koppenhagen hat das Amt nun schon seit mehr als 40 Jahren inne. Warum ihr das Gotteshaus so sehr am Herzen liegt..
Die Diskussion über Tempo 30 für Lastwagen in der Ortsdurchfahrt Eckwarden ist im Gemeinderat in die dritte Runde gegangen. Ergebnis: Es soll nur noch der Abschnitt mit der Einengung am Glockenturm und Lebensmittelmarkt im Ortszentrum betroffen sein.
Lange hat die Ampel-Koalition um den Bundeshaushalt 2024 gerungen. Nun sorgt das geplante Sparpaket für reichlich Aufregung. Aber die Regierung muss konsequent bleiben, meint unsere Kommentatorin Birgit Marschall.
Das diesjährige offene Adventsfenster am Dorphuus in Lunestedt wird noch lange in Erinnerung bleiben, denn anstatt der sonst üblichen 60 bis 70 Personen kamen gleich über 200 Menschen. Das hatte einen Grund.
Landwirte aus dem Cuxland sind am Montagabend durch Bremerhaven gerollt. Mit der Fahrt setzten sie ein Zeichen gegen die Pläne der Bundesregierung, deren Auswirkungen für die Landwirtschaft erheblich wären.
Um die Schuldenbremse einzuhalten, setzt die SPD auf Maßnahmen, die vor allem die Mittelschicht belasten. Das wird der Partei nicht helfen, glaubt unsere Kommentatorin.
Umstritten bei Wirtschaftsexperten und bei Umweltgruppen ist die Subventionierung des Agrardiesels schon seit langem. Zum Hickhack innerhalb der Ampel zur geplanten Abschaffung derselben hat Antje Höning diese Meinung.
Auf Googles Videoplattform YouTube werden in jeder Minute mehr als 500 Stunden Filmmaterial hochgeladen. Auch aus dem Kreis Cuxhaven sind dort unzählige Beiträge zu finden. Wir haben die beliebtesten Cuxland-Videos 2023 zusammengestellt.
Im Zuge der Haushaltskonsolidierung will die Ampel-Koalition Vergünstigungen für Landwirte streichen. Bauern sind deshalb bereits auf die Barrikaden gegangen. Jetzt erhalten sie Rückendeckung vom CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler.
Die Landwirte fürchten einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Sie machten ihrem Unmut am Donnerstag mit einem Trecker-Konvoi durch den Wesertunnel Luft - und sorgten auf beiden Seiten der Weser für lange Staus. Warum sind die Bauern so sauer?
Landwirte leben ihren Beruf. Obwohl ihnen durch Politik und Bürokratie oft Steine in den Weg gelegt werden, ist dieser Berufszweig in der Wesermarsch sehr gefragt. Nun wurden 30 junge Menschen freigesprochen und erhielten ihr Abschlusszeugnis.
Ein Funken Hoffnung. Unter diesem Motto findet am Sonntag, 17. Dezember, in der Samtgemeinde Sottrum und in Rotenburg die dritte Auflage der Advents-Lichterfahrt der Landwirte statt. Die Organisatoren rechnen mit 80 bis 100 Treckern.
Wer täglich Schafe hütet, zählt sie wahrscheinlich auch vor dem Zubettgehen noch mal im Geiste durch. 500 Tiere standen unter der Obhut der Plümers. Was es bedeutet, Deichschäfer zu sein, und warum manche Schafe bunt sind, das erfahren Sie hier.
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bietet der Landvolk Kreisverband Bremervörde-Zeven in Kooperation mit seinen beiden Fördervereinen Bauer und Landwirt wieder die Aktion „Weihnachten im Kuhstall“ an. Martina Eckhof lädt am Mittwoch, 13. Dezember, Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zu einer Führung zu sich auf den landwirtschaftlichen Hof, Dorfstraße 8 in Ehestorf, ein. Kinder erfahren in dem Milchviehbetrieb, woher die Milch kommt. Im Anschluss macht es sich die Gruppe im Melkhus gemütlich. Bei einem warmen Kakao können die Kinder einer Weihnachtsgeschichte lauschen, bevor sie Kekse verzieren und Waffeln backen. Auch eine Bastelaktion ist geplant. Die Veranstaltung soll von 14 bis 16.30 Uhr dauern. Anmeldungen nur am Montag, 11. Dezember, von 9 bis 12 Uhr unter 04281/821105.
Die Kult-Bockwurst auf der Fähre Sandstedt wird schon seit Monaten nicht mehr angeboten. Nun war der Bord-Kiosk für einen Tag wieder geöffnet. Wie schmeckte die neue Bockwurst von Landwirt Philipp Lange aus Albstedt im Vergleich zum Original?
Der Kiosk auf der Sandstedter Fähre ist schon seit Monaten verwaist. Noch immer wird ein neuer Pächter gesucht. Doch am Sonnabend gibt es dort neben Kaffee auch Bockwürste. Warum es nicht das Original sein wird, erklärt die Hagener Fairtrade-Gruppe.
Wer jagen will, benötigt einen Jagdschein. Die Jägerprüfung aber hat es in sich. Selbst Studierte rauschen gerne durchs „grüne Abitur“. Private Jagdschulen wollen ihre Schüler in nur zwei Wochen fit für die anspruchsvolle Prüfung machen. Ein Witz?
Großer Feuerwehreinsatz in Flögeln: An der Flögelinger Straße ist am Dienstagmorgen ein Stall in Vollbrand geraten. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz. Auf dem Grundstück brennt es nicht zum ersten Mal.
Im Stall, beim Spaziergang oder als modisches Statement - Gummistiefel haben ihren Platz in unseren Leben gefunden. Zum Tag der Gummistiefel nehmen wir sie unter die Lupe: Wann sitzt der Stiefel richtig? Und: Wie wird er zum modischen Highlight?
Login
