Energie-Krise, deutlich höhere Kosten, steigende Inflation - in vielen Haushalten ist am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig. Da sind guter Rat und Tipps gefragt, wie Sie sparen können. Die liefern wir Ihnen ab sofort regelmäßig: Wir haben jede Menge spannende Geschichten und Service für Sie. Denn oft sind es schon kleine Verhaltensänderungen, die großes Sparpotenzial bergen.
Im Zuge der Umgestaltung des Geländes rund um die ehemalige Seebeck-Werft im Fischereihafen zum Werftquartier sind jetzt ältere Stahlpontons verkauft worden. Auch alte Werftkrane sind abgebaut worden.
Ein dreiviertel Jahr arbeitete der Senat am Landeshaushalt für die Jahre 2024/25. Nun liegt der Entwurf vor, aber Zufriedenheit erkennt man in den Gesichtern der Regierungsmitglieder nicht. Im Hafen dürfte der Applaus auch eher verhalten ausfallen.
Das Haus ist zu groß, die Beine wollen nicht mehr - ein Umzug steht an. Doch welche Wohnung ist das Richtige: barrierefrei, barrierearm, Rollstuhl-gerecht? Darauf hat Lars Müller als Fachplaner der Stadt für barrierefreies Wohnen und Bauen Antworten.
Für das Werftquartier in Bremerhaven soll tief in die Erde gebohrt werden, genauer gesagt in einen Salzstock. Dort wollen die Projektentwickler Wärme abzapfen. 15 Millionen Euro kommen dafür aus Berlin. Ein ähnliches Projekt sollte es schon mal geben.
Der Bund stellt 15 Millionen Euro zur Nutzung von Tiefer Geothermie im Werftquartier in Bremerhaven bereit. Außerdem wird ein Bildungs- und Forschungsprojekt des Deutschen Auswandererhauses mit 2,9 Millionen Euro gefördert.
Die Fachkräftegewinnung will die SPD-Bürgerschaftsfraktion in den Mittelpunkt ihrer Politik stellen: Bei ihrer Klausurtagung beschloss die Regierungsfraktion eine monatliche Prämie für Erzieher von bis zu 150 Euro. Was ist noch geplant?
Eigentlich waren sich alle einig: Ein moderner Neubau sollte die alte marode Stadthalle ersetzen, um Bremerhaven wieder für Konzertveranstalter attraktiv zu machen. Jetzt aber sind die Träume von der schicken Arena geplatzt. Warum das so kam.
Sollte die Klage gegen das Klimaschutzprogramm des Landes erfolgreich sein, dann gehört Bremerhaven zu den Gelackmeierten. Fahrradbrücken im Fischereihafen? Weitere Wasserstoffbusse? Daraus würde dann erst einmal nichts.
Zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 26. April, von 18.30 bis 20.30 Uhr lädt die Stadtteilkonferenz Geestemünde ins Apollo, Georgstraße 73, ein. Thema ist das Werftquartier - wie weit sind die Planungen, was wird umgesetzt und wie steht es mit der Klimaneutralität und Verkehrsplanung? Wie wird sich das neue Quartier auf Geestemünde auswirken? Auf der Bühne nehmen Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Bürgermeister Thorsten Neuhoff (CDU), der Investor Dieter Petram und Michael Ring von der Stadtteilkonferenz Platz. Moderiert wird die Diskussion von Thomas Tjarks. Ebenso sind die Parteien, das Verkehrswendebündnis und der ADFC eingeladen. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird von „Vitamin B“ gestaltet. Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm/mcw)
Zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 26. April, von 18.30 bis 20.30 Uhr lädt die Stadtteilkonferenz Geestemünde ins Apollo, Georgstraße 73, ein. Thema ist das Werftquartier - wie weit sind die Planungen, was wird umgesetzt und wie steht es mit der Klimaneutralität und Verkehrsplanung? Wie wird sich das neue Quartier auf Geeestemünde auswirken? Auf der Bühne nehmen Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) und Bürgermeister Thorsten Neuhoff (CDU), der Investor Dieter Petram und Michael Ring von der Stadtteilkonferenz Platz. Moderiert wird die Diskussion von Thomas Tjarks. Ebenso sind die Parteien, das Verkehrswendebündnis und der ADFC eingeladen. Ein musikalisches Rahmenprogramm wird von „Vitamin B“ gestaltet. Einlass ist ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (pm/mcw)
Bremerhaven will eine neue Stadthalle bauen. Aber wo soll sie hin? Im Gespräch sind der Kaisenplatz, aber auch das Werftquartier. Gibt es dort überhaupt Platz? Was sagen die Wirte im Schaufenster dazu, was Dieter Petram, Investor im Werftquartier?
Der Bremerhavener Bau- und Umweltausschuss tagt am Donnerstag, 16. März, ab 16 Uhr in der Schule am Ernst-Reuter-Platz. Auf der umfangreichen Tagesordnung stehen unter anderem der Bebauungsplan „Eingang Geestemünde und Werftquartier“ und Sanierungen in der Melchior-Schwoon-Straße, am Grauwallring und auf dem Konrad-Adenauer-Platz. (pm/mcw)
In Bremerhaven wird zu wenig über Politik gesprochen, findet Ralf Ekrowski. Deshalb spricht er selbst auf YouTube über die Nachrichten der Region. Dabei erklärt der Rechtsanwalt, welche Verbindungen er zwischen den politischen Ereignissen sieht.
„Neue Orte der Produktiven Stadt“ sollen im Land Bremen entstehen. Die Strategie sieht vor, insbesondere ehemalige Gewerbestandorte innovativ, vielfältig und nachhaltig zu entwickeln. Ein Beispiel findet sich in Bremerhaven.
Die Koalition aus SPD, CDU und FDP will die Fernwärmeversorgung weiter ausbauen. „Mit der Fernwärme aus dem Müllheizkraftwerk an der Hexenbrücke verfügen wir in Bremerhaven über eine alternative Energie gegenüber dem Heizen mit Gas“, betont die Koalition. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe auch in Bremerhaven die Versorgungssicherheit mit Erdgas erheblich eingeschränkt, weshalb dem Ausbau lokaler Energieträger große Bedeutung zukomme. Gemeinsam mit Wesernetz und der Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG) soll die Erschließung weiterer Stadtbereiche für Fernwärme vorbereitet und umgesetzt werden. Dazu zählten Lipperkamp, das Werftquartier und Reinkenheide mit seinem Klinikum. Ein entsprechender Antrag soll in der ersten Stadtverordnetenversammlung behandelt werden. (pm/oer)
Die Zeiten, als in der ehemaligen SSW-Schiffbauhalle Stahlsektionen verschweißt wurden, sind längst vorbei. Auf die Stahlträger der Halle wartet eine neue Aufgabe als historische Kulisse für das künftige Werftquartier. Die Umwandlung wird teuer. Die Schätzungen belaufen sich auf fast sieben Millionen Euro. Das Land stellt sich der Aufgabe: Im Herbst soll der Auftrag an die Planer erteilt werden.
Könnten die Planungen für das Werftquartier dort ansässige Unternehmen verdrängen? Die Stadt wiegelt ab: Nein, jeder dürfe dort so lange bleiben, wie er wolle. Dennoch dürfte das Vorhaben den Schiffsausrüster Kloska, den Gebäudetechnik-Großhandel Huth, Berufsbekleidung Atis und die Burger-Kette McDonald’s nicht kalt lassen.
Das Werftquartier ist das größtes Zukunftsprojekt der Stadt, hier erfindet sie sich neu: Industriebrachen am Hafen sollen in ein quirliges Viertel umgewandelt werden, in dem tausende Menschen leben und arbeiten. Die Überseestadt in Bremen und die Hafencity in Hamburg zeigen, was möglich ist. Zwischen dem Helgen der Seebeckwerft, den Eiswerken und dem ehemaligen Geestemünder Güterbahnhof soll urbanes Leben einziehen. Wohnen und Arbeiten, Forschen und Kultur – hier wird alles zusammengedacht. Bei all den Teilprojekten lässt sich schnell der Überblick verlieren. Damit das nicht passiert, hier die Übersicht. Sie beruht auf den Illustrationen und Visualisierungen des Kopenhagener Büros Cobe.
3,3 Millionen Euro will das Land bezahlen, um den Weg für die künftige Bebauung der Külken-Halbinsel als Teil des Werftquartiers freizumachen. Das Geld ist eine Art Abfindung. Der derzeitige Pächter des Geländes ist damit bereit, den noch lange gültigen Erbpachtvertrag zum Jahresende aufzulösen. Er setzte dabei durch, dass das Land auch die Kosten für den Abriss der Gebäude übernimmt. Das sind weitere 1,8 Millionen Euro.
Das Werftquartier, eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Bremerhavens, bekommt Struktur. „Was hier entsteht, ist ein Quartier der Zukunft mit ganz neuem Mobilitätsverhalten“, lobte Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) während der Präsentation des Zwischenstands der Planungen durch das Kopenhagener Architektur- und Stadtplanungsbüro Cobe. Und er kündigte an, dass es gleich nach der Sommerpause eine Bürgerbeteiligung geben wird.
Das Werftquartier ist – weitgehend – eine Industriebrache. Damit daraus ein neuer Stadtteil werden kann, müssen viele baurechtliche Schritte gegangen werden. In der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses ging es wieder ein Stück weiter. Wenn auch nicht so ökologisch, wie die Fraktion „Grüne/Piraten/Die Partei“ es sich wünschen.
Das Werftquartier wird für Stadt und Land ein finanzieller Kraftakt. Allein für Straßen, Kajen und andere Infrastrukturmaßnahmen werden 75 Millionen Euro benötigt. Dazu kommen noch Grundstücksankäufe. Vielleicht sogar der Ankauf eines Schwimmbeckens zum Planschen im Werfthafen. Aber das ist erst noch eine Vision. Konkreter ist der Bedarf für die ersten finanziellen Zuschüsse.
Es gibt nicht nur eine Antwort auf die Frage, wie sich das Werftquartier entwickelt, sagen die Architekten von „Cobe“, die den städtebaulichen Wettbewerb – ausgelobt von Stadt, Land und dem Investor Dieter Petram – gewonnen haben. Ihr Plan sei robust, weil er ermögliche, Stadtteile separat zu erschließen. Die Architekten laden mit Bildern und Beschreibungen auf eine Reise ein: Leben am Wasser, im Grünen, nachhaltig, mit kurzen Wegen im gesunden Mikroklima.
Gibt es in Bremerhaven genug Wohnungen für arme Menschen? An dieser Frage entzündete sich am Donnerstagabend in der Stadtverordnetenversammlung die hitzigste Debatte des Tages. Auslöser war der Antrag von Grünen und Linken, fürs geplante Werftquartier eine Sozialwohnquote von 30 Prozent vorzuschreiben und auch fürs restliche Stadtgebiet Richtlinien für eine solche Quote zu erarbeiten.
Der Antrag auf eine Sozialwohnquote im Bremerhavener Werftquartier hätte auch zügig in den Fachausschuss überwiesen werden können. Aber die Themen Wohnen und Armut sind so emotional aufgeladen, dass eine hitzige Debatte entbrannte – mit klaren Worte und klaren Meinungen.
Die Entscheidung über die Marschroute fürs Werftquartier in Bremerhaven-Geestemünde ist gefallen: Das dänische Architekturbüro „Cobe“ hat den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen und damit wird die Idee eines neuen, modernen Viertels für Bremerhaven konkret. Die Teilnehmer an der Bürgerbeteiligung im Fischbahnhof sind mit der Juryentscheidung weitgehend einverstanden – Verbesserungsvorschläge gibt es trotzdem. Aber der Entwurf für das Quartier zwischen Fischereihafen und Geestemünde sei ohnehin nicht in Stein gemeißelt, sondern darf und muss sich weiter entwickeln, macht Stadtplanerin Carolin Kountchev deutlich.
Der ehemalige Stadthallenchef Raymond Kiesbye hatte einst Prügel einstecken müssen, als er der Politik vorschlug, die marode Veranstaltungsstätte einfach abzureißen und neu zu bauen. Inzwischen hat diese Idee die Politik wieder erreicht. Denn eine Sanierung der Stadthalle in mehreren Teilschritten ist offenbar genauso teuer wie ein Neubau. Verbunden ist die Debatte hinter den Kulissen mit der nächsten Frage: Wo sollte der Neubau stehen? An alter Stelle oder ganz woanders?
Nachdem Mitglieder der Bremerhavener Oppositionsparteien Grüne und Linke beklagt hatten, dass die Bürgerbeteiligung in der aktuellen Phase zur Planung des Werftquartiers zu kurz komme, schaltet sich jetzt ein Koalitionspartner in die Debatte ein: Der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Raschen beklagt, dass auch die politisch Verantwortlichen nicht einbezogen würden. Er fordert sogar, den Termin für die finale Jury-Sitzung im September zu kippen. Sein Parteikollege Bürgermeister Torsten Neuhoff und Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) widersprechen der Kritik.
Drei Architekturbüros laden zum Träumen ein. Ihre Entwürfe zeigen, was im neuen Werftquartier alles möglich wäre in der Frage nach modernem Leben und Arbeiten am Wasser. Die Planung des Werftquartiers zwischen Fischereihafen und Geestemünde soll der erste Schritt für ein städtebauliches Leitbild werden. Für die Planung haben Stadt, Land und der Investor einen städtebaulichen Wettbewerb ausgelobt. Drei Architekturbüros sind noch im Rennen. Wir stellen die drei Entwürfe vor.
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